02.08.2021 22:06 Uhr

"Können wir nicht erlauben": Barca-Talent angezählt

Ilaix Moriba hat vom FC Barcelona eine klare Ansage bekommen
Ilaix Moriba hat vom FC Barcelona eine klare Ansage bekommen

Anfang 2021 beorderte der FC Barcelona Ilaix Moriba erstmals zu den Profis, schenkte dem Youngster Einsatzminuten und wurde mit teils spektakulären Leistungen belohnt. Eitel Sonnenschein herrscht in der Beziehung zwischen Barca und dem 18-jährigen Mittelfeldspieler aber dennoch nicht.

Das Problem: Der Vertrag von Moriba beim FC Barcelona endet im Sommer 2022, Interessenten locken angesichts der zurückliegenden Leistungen des spanischen Top-Talent naturgemäß zur Genüge: Unter anderem wird dem FC Liverpool nachgesagt, ein Auge auf Moriba geworfen zu haben. 

Beim FC Barcelona hat man daher wohl beschlossen, den Überflieger nicht weiter ins Schaufenster zu stellen. Beim obligatorischen Medizincheck zum Start der Vorbereitung fehlte Moriba bereits, spanische Medien berichteten, der Spanier werde keine weiteren Einsätze beim A-Team erhalten, ehe er nicht verlängere. 

"Wenn er nicht verlängern will, haben wir andere Lösungen"

Eine Vermutung, die nun Worte von Barca-Präsident Joan Laporta weiter nähren. "Wenn er nicht verlängern will, haben wir andere Lösungen", so Laporta am Montag. "Was wir nicht wollen, sind Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, die nicht verlängern wollen. Der Klub steht über allen."

Laporta bestätigte zudem, dass Ilaix Moriba vorerst nicht mehr zum Kader der Profis gehören wird: "Wir können ihm nicht erlauben, zu den Profis aufzusteigen und uns dann zu verlassen. Das würden wir keinen Spieler erlauben", wird Laporta deutlich. "Wenn er andere Optionen wahrnehmen will, kann der den Klub verlassen."

Was hinter der klaren Ansage steckt, ist mehr als deutlich. Moriba soll nicht noch ein Jahr Erfahrungen bei den Profis sammeln, seinen Marktwert steigern und Eigenwerbung betreiben - und sich dann im Sommer 2022 zum Nulltarif verabschieden. Will der Rechtsfuß wirklich unbedingt weg, dann vor der Saison 2021/22. Die Katalanen, die finanziell auf dem Zahnfleisch gehen, würden in diesem Fall zumindest eine nicht unerhebliche Ablöse kassieren. 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten