28.07.2021 17:42 Uhr

Darmstadt vs. Karlsruhe droht Absage

Beim Fußball-Zweitligisten SV Darmstadt 98 gibt es weitere Corona-Fälle
Beim Fußball-Zweitligisten SV Darmstadt 98 gibt es weitere Corona-Fälle

Bei Fußball-Zweitligist Darmstadt 98 gibt es weitere Corona-Fälle. Der Zweitliga-Partie am 30. Juli (18.30 Uhr) beim Karlsruher SC droht daher eine Absage.

"Es ist ein komplexer Prozess. Wir befinden uns in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt. Aktuell haben wir 14 Feldspieler, davon vier U19-Spieler. Die Wettbewerbsgleichheit ist damit in Frage gestellt. Sofern eine Absetzung möglich wäre, werden wir dies anstreben", sagte Tom Eilers, bestellter Vertreter des Präsidiums für den Lizenzspielerbereich, am Mittwoch in Darmstadt.

Nachdem bereits in der Vorwoche drei Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurden und danach fünf weitere Profis in Quarantäne geschickt werden mussten, gab es nun erneut positive PCR-Befunde. Betroffen sind Erich Berko, Mathias Honsak, Tim Skarke und Tobias Kempe. Den Spielern gehe es den Umständen entsprechend, sie wiesen keine bis mittlere Symptome auf, twitterten die Hessen. Unter ihnen befinden sich nach Club-Angaben auch Geimpfte.

Engpass schon am ersten Spieltag

Zum Saisonauftakt gegen Jahn Regenburg (0:2) musste der neue Coach Torsten Lieberknecht den Kader schon mit Nachwuchskräften auffüllen, nachdem sich Patric Pfeiffer und Frank Ronstadt sowie Mittelfeldspieler Braydon Manu mit dem Coronavirus infiziert hatten und sich weitere Akteure in häusliche Quarantäne begeben mussten. Nichts anderes würde ihm jetzt in Karlsruhe übrig bleiben, falls gespielt wird. Denn nicht nur Corona beutelt die Lilien, es gibt auch noch verletzte Spieler.

"Wir müssen eine gewisse Jetzt-Erst-Recht-Mentalität an den Tag legen. Wir wollen mit dieser nötigen Mentalität nach Karlsruhe fahren und uns dort so verkaufen, so dass die Fans später sagen können, die Jungs haben alles getan, was in ihrer Macht stand", sagte Lieberknecht für den Fall, dass das Spiel stattfindet. "Wir wollen eine Leistung abrufen, nach der wir sagen können, wir haben uns nichts vorzuwerfen", betonte der 47-Jährige.

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