27.07.2021 10:14 Uhr

Einsatz ausgeschlossen: Darum spielen Kabak und Co. nicht

Ozan Kabak wird den FC Schalke zeitnah verlassen
Ozan Kabak wird den FC Schalke zeitnah verlassen

Der FC Schalke hat den Start in die Zweitligasaison gegen den HSV in den Sand gesetzt. Der sportliche Fehlstart ist allerdings nur eine von vielen Baustellen, die bei den Königsblauen noch zu bearbeiten sind. Vor allem die Verkaufsabteilung der Knappen ist in diesen Tagen gefordert. Neuigkeiten gibt es von dieser Front allerdings kaum. 

Der FC Schalke hat auch nach dem Start der neuen Saison einige Großverdiener in seinen Büchern, die unbedingt noch verkauft werden müssen. Ob Ozan Kabak, Rabbi Matondo, Matija Nastasic, Amine Harit oder Omar Mascarell, sie alle sollen bzw. müssen bis zum Ende des Transferfensters am 31. August noch abgegeben werden. 

Dass die Königsblauen einen ihrer Verkaufskandidaten bis zu diesem Zeitpunkt einsetzen und ihr Team somit in den kommenden Spielen gegen Kiel, Aue, Regensburg und Düsseldorf verstärken, ist aus mehreren Gründen quasi ausgeschlossen.

Einsätze kommen den FC Schalke teuer zu stehen

Zum einen darf der FC Schalke nicht riskieren, dass sich besagte Spieler vor einem Wechsel noch verletzen und einen Transfer so in Gefahr bringen. Zum anderen könnte ein Einsatz der Profis den Klub teuer zu stehen kommen. 

So rechnet die "WAZ" am Beispiel von Nastasic vor, dass sich der FC Schalke einen Sieg mit dem Serben auf dem Feld eigentlich nicht leisten kann. Grund ist die Punktprämie, die der Klub mit dem Verteidiger bei Vertragsabschluss vereinbarte. Demnach kassiert Nastasic pro geholtem Zähler satte 30.000 Euro. Heißt: Ein Sieg mit dem 28-Jährigen auf dem Platz würde den Klub 90.000 Euro kosten. 

Umso größer ist der Druck der Verantwortlichen, die Spieler, die im Moment nicht mehr als "totes Kapital", schleunigst abzugeben. Konkrete Angebote sind aktuell aber noch Mangelware.

Gerade im Fall von Ozan Kabak, der von allen Kandidaten am meisten Geld bringen soll, tut sich nur wenig. Sämtliche Gerüchte über einen Wechsel des türkischen Nationalspieler sind nicht mehr als ein laues Lüftchen. Die Schalker müssen hoffen, dass sich der Wind schnell dreht und doch noch die 15 Millionen Euro eingenommen werden, die sich die Verantwortlichen wünschen. 

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