27.07.2021 09:22 Uhr

Das ist Real Madrids Master-Plan mit Mbappé

Raphael Varane (r.) verlässt Real Madrid, Kylian Mbappé soll kommen
Raphael Varane (r.) verlässt Real Madrid, Kylian Mbappé soll kommen

Der Transfer von Abwehr-Ass Raphael Varane von Real Madrid zu Manchester United ist Medienangaben so gut wie perfekt. Die Tatsache, dass die Königlichen nach Sergio Ramos auch ihren zweiten Stamm-Innenverteidiger in diesem Sommer abgeben, verfolgt einen langfristigen Plan.

Hintergedanke des Transfers ist nämlich die angestrebte Verpflichtung von Superstar Kylian Mbappé, wie die spanische Sporttageszeitung "Marca" berichtet. Dafür kratzt Madrid jeden Cent bzw. jede Million zusammen.

Dafür werden nun die notwendigen Schritte eingeleitet. Zum einen wurde dafür der einstige Streichkandidat und Bayern-Flirt Lucas Vázquez mit einem neuen Vertrag ausgestattet. Das sei günstiger, als auf dem Transfermarkt einen adäquaten Ersatz zu finden.

Zum anderen kassiert Real dem Vernehmen nach rund 50 Millionen Euro von Manchester United für die Dienste des französischen Verteidigers Varane. Dazu kommen rund 15 Millionen Euro eingespartes Jahresgehalt, die der ablösefrei zu PSG gewechselte Sergio Ramos einstrich.

Einziger Neuzugang ist bislang David Alaba, den die Königlichen ablösefrei vom FC Bayern in die spanische Hauptstadt lotsten. Weitere Transfers werden in diesem Sommer nicht erwartet - es sei denn, die Verpflichtung von Mbappé wird bereits jetzt realisierbar.

PSG wegen Mbappé nicht einmal gesprächsbereit?

Dafür müsste Madrid allerdings tief in die Tasche greifen. Auch wenn der 22-Jährige nur noch einen gültigen Vertrag bis 2022 besitzt, dürfte PSG eine Ablöseforderung von bis zu 180 Millionen Euro aufrufen. Stand jetzt ist der französische Vize-Meister allerdings nicht einmal gesprächsbereit, heißt es.

Dennoch könnte Madrid einen Vorstoß wagen. Denn trotz der pandemischen Einbußen steht Real Madrid auf einem relativ soliden Finanz-Fundament. Im letzten Geschäftsjahr konnten die Königlichen sogar ein kleines Plus verbuchen. Dazu könnten noch weitere Transfer-Erlöse kommen.

So gilt Ex-Eintracht-Star Luka Jovic weiterhin als Verkaufskandidat. Es dürfte allerdings schwer werden, den Angreifer ohne Verluste weiterzuverkaufen. 2019 hatte Real für mehr als 60 Millionen Euro zugeschlagen.

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