Eintracht Frankfurt wird womöglich doch ohne einen weiteren Stürmer in die kommende Bundesligasaison gehen. Zwar wurden einige Namen in den letzten Wochen mit den Hessen in Verbindung gebracht, von mindestens einem dieser Kandidaten gab es nun aber eine Abfuhr für die Adler.

Die Frage, ob Eintracht Frankfurt nach dem Abgang von André Silva noch einen weiteren Offensivspieler an den Main holt, ist immer noch nicht final beantwortet. Viel spricht im Moment allerdings dafür, dass die Angriffsreihe auf dem Stand bleibt, auf dem sie heute ist. Tendenziell wollen die Hessen eher sogar noch einen Spieler abgeben.

Die Gerüchte rund um eine Verpflichtung von Chelsea-Youngster Iké Ugbo haben sich somit auch zerschlagen. Der 22-Jährige wurde schon vor einigen Monaten mit einem Wechsel zur SGE in Verbindung gebracht. Damals berichtete unter anderem das Portal "allnigeriasoccer.com" vom Interesse der Frankfurter. Ugbo aber hat andere Pläne. 

Wie "Transferexperte" Fabrizio Romano am späten Montagabend verkündete, hat sich der Nachwuchsspieler des FC Chelsea für einen Wechsel zum belgischen Erstligisten KRC Genk entschieden. Klub und Spieler sollen sich bereits einig, die offizielle Verkündung nur noch eine Frage von Tagen sein. 

Große Konkurrenz für Eintracht Frankfurt

Zuvor wurden neben der Eintracht auch Feyenoord, Eindhoven, Besiktas und der FC Watford als mögliche Abnehmer für den Offensivmann gehandelt.

Die Aufmerksamkeit der anderen Klubs zog Ugbo dank seiner rasanten Entwicklung in den letzten Jahren auf sich. Während der Stürmer in den ersten Jahren seiner Karriere zwar bei vielen englischen Klubs auf Leihbasis kickte (Barnsley, Milton Keynes, Scunthorpe), dort aber nur selten das Tor traf, avancierte er zuletzt sowohl in Kerkrade (28 Spiele, 13 Tore) als auch in Brügge (32 Spiele, 16 Tore) in den beiden vergangenen Jahren zum treffsicheren Leistungsträger.

Wie viel Ablöse für den 22-jährigen Stürmer fällig werden wird, ist nicht bekannt. Da Ugbos Vertrag beim FC Chelsea aber 2022 ausläuft und die Blues ohne ihn planen, könnte der gebürtige Londoner zu einem echten Schnäppchen werden.