Im Januar 2020 verließ Julian Weigl Borussia Dortmund und schloss sich Benfica an. Jetzt trägt sich der ehemalige BVB-Profi offenbar erneut mit Wechsel-Gedanken.

20 Millionen Euro kassierte der BVB vor rund anderthalb Jahren für Julian Weigl, als dieser zu Benfica wechselte. Nur zwei Neuzugänge in der Vereinsgeschichte von Portugals Rekordmeister waren teurer.

Weigls Start in Lissabon war holprig. Der Mittelfeldakteur war mehr Rotations- als Stammspieler. Der Trainerwechsel von Bruno Lage hin zu Jorge Jesus verschlechterte seine Situation zunächst noch zusätzlich. Auch bei den Fans des portugiesischen Rekordmeister hatte der Ex-Dortmunder einen schweren Stand - nicht zuletzt wegen seiner horrenden Ablösesumme.

Doch in den vergangenen Monaten berappelte sich Weigl - und wie. Unter Jesus avancierte der Stratege zunächst zur Stammkraft, dann zum Leistungsträger - und wurde von den Benfica-Fans am Ende der abgelaufenen Spielzeit sogar zum "Spieler der Saison" gewählt. Ein "besonderer Moment" und eine "große Auszeichnung" für Weigl.

30 Millionen Euro für Julian Weigl?

Ob der fünfmalige Nationalspieler seinen bis 2024 laufenden Vertrag bei Benfica erfüllt, steht dennoch in den Sternen. Bereits in den letzten Wochen rankten sich immer wieder Wechsel-Gerüchte um Weigl. 

Inzwischen soll der 25-Jährige laut der portugiesischen Sportzeitung "A Bola" den Entschluss gefasst haben, Benfica noch in diesem Transfer-Fenster zu verlassen. Auch ein Preisschild für Weigl gebe es bereits, heißt es. Ein Betrag von 30 Millionen Euro soll darauf stehen. 

Erste Angebote in dieser Größenordnung sollen bei Benfica bereits eingegangen sein. Diese kommen aber dem Bericht zufolge aus Ligen, die Weigl nicht reizen, beispielsweise aus dem arabischen Raum. Der frühere BVB-Profi wolle auf jeden Fall in eine der Top-5-Ligen Europas wechseln, wenn er Benfica verlässt.