18.07.2021 11:26 Uhr

Herthas Stürmerstar vor Abschied nach Russland

Stürmer Jhon Córdoba trainiert derzeit noch bei den Berlinern mit
Stürmer Jhon Córdoba trainiert derzeit noch bei den Berlinern mit

Bis vor Kurzem befand sich Jhon Córdoba noch mitten in der Saisonvorbereitung mit Hertha BSC. Dass der Stürmer aber mit den Berlinern auch ins erste Pflichtspiel am 8. August beim SV Meppen im DFB-Pokal starten wird, scheint äußerst unwahrscheinlich.

Denn der Fußball-Bundesligist bestätigte am Sonntag entsprechende Medienberichte, dass Córdoba sich "vorbehaltlich der noch ausstehenden medizinischen Untersuchung und der Vertragsunterschriften" dem FK Krasnodar aus der Premier Liga in Russland anschließen wird.

Der Hertha-Stürmer hat mit dem derzeitig verletzten Krzysztof Piatek, Dodi Lukebakio und dem Werder-Rückkehrer Davie Selke große Konkurrenz in den eigenen Reihen. 

Schon in seiner ersten Saison in der Hauptstadt hatte Córdoba, der im Sommer 2020 für 15 Millionen Euro vom 1. FC Köln zur Hertha gekommen war, seinen Stammplatz nie wirklich sicher. 

Wie viel muss Krasnodar an Hertha BSC für Córdoba überweisen?

Immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen stand er nur bei der Hälfte der 34 Saisonspiele in der Berliner Startformation. Sieben Saisontore sind für den abschlussstarken Mittelstürmer ebenfalls ein bestenfalls durchschnittlicher Wert. Der Rechtsfuß kam zuvor mit der Empfehlung von 13 Effzeh-Toren aus der Domstadt.

Am Samstag hatte das italienische Sportportal "tuttosport" vermeldet, dass eine Einigung zwischen den Klubs sowie der Spielerseite "nah" sein soll, am Sonntag zog schließlich auch "Bild" nach, bis Hertha selbst die Gerüchte bestätigte. 

Sollte Córdoba tatsächlich nach Krasnodar transferiert werden, dürfte eine kostspielige Ablösesumme fällig werden. Der 28-Jährige steht bei der Hertha nämlich noch langfristig bis 2024 unter Vertrag. Die Ablösesumme soll nach Medienberichten zwischen 15 und 20 Millionen Euro liegen, offiziell machte Hertha darüber keine Angaben.

Trainer Pál Dárdai hat sich bereits von Cordoba verabschiedet. Schon beim 2:2 im Testspiel am Vortag beim Zweitligisten FC St. Pauli war der Kolumbianer nicht mehr im Aufgebot gewesen. "Ich habe mich bedankt für seine Tore. Jedes Tor, das er für Hertha BSC gemacht hat, war wichtig", sagte Dárdai am Sonntag.

Insgesamt hat er bisher 119 Spiele in der Bundesliga absolviert und dabei 30 Tore geschossen. Erste Deutschland-Station war vor sechs Jahren der 1. FSV Mainz 05, für den er zwei Spielzeiten lang im deutschen Oberhaus auf Torejagd ging. 

 

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