FC Bayern verkündet Davies-Diagnose

Unlängst verkündete das kanadische Fußball-Nationalteam, dass sich Alphonso Davies vom FC Bayern München bei der Vorbereitung auf den Gold Cup verletzt hat. Am Montag äußerte sich der deutsche Rekordmeister zur Personalie.
"Der FC Bayern muss bis auf Weiteres auf Alphonso Davies verzichten", heißt es in einer offiziellen Mitteilung, die der FC Bayern auf "fcbayern.com" veröffentlichte.
Der 20-jährige Verteidiger erlitt einen Außenbandriss im linken Sprunggelenk, lautet die Diagnose. Davies sei schon wieder in der bayerischen Landeshauptstadt eingetroffen und unterziehe sich einer konservativen Behandlung.
Für den Linksverteidiger ist es nicht die erste schwere Blessur seiner jungen Karriere: Im März 2019 setzt ihm Innenbanddehnung im Knie außer Gefecht, im Oktober 2020 erlitt Davies einen Bänderriss im Sprunggelenk.
Für die Ambitionen des FC Bayern bedeutet die Diagnose einen Rückschlag. Im Normalfall sollte eine Pause von vier bis sechs Wochen für Davies anstehen, der Youngster verpasst damit einen Großteil der Vorbereitung. Das hätte zwar auch gegolten, wäre Davies beim Gold Cup aktiv gewesen, eine verletzungsbedingte Auszeit wiegt jedoch schwerer.
Beim FC Bayern auf Anhieb Leistungsträger
Davies, der im Januar 2019 von den Vancouver Whitecaps an die Säbener Straße wechselte, mauserte sich in München schnell zum Leistungsträger und zur Stammkraft. 2020/21 bestritt er trotz seiner Verletzung 35 Pflichtspiele (1 Tor/3 Vorlagen).
Da er den Gold Cup nun verpasst, bietet sich Davies die nächste Chance, mit seiner Nationalmannschaft für Furore zu sorgen wohl frühestens bei der WM 2022 in Katar. Die Qualifikation dürfte für Kanada zwar keinesfalls ein Selbstläufer werden, Davies zeigte sich im Dezember 2020 allerdings zuversichtlich.
"Es ist schon so lange her, aber ich glaube wirklich an die Qualitäten dieser Mannschaft, und ich kann mir vorstellen, dass wir uns einen echten Kampf um einen Platz bei der Weltmeisterschaft 2022 liefern werden. Es wäre ein unglaublicher Moment, nicht nur für die Mannschaft, sondern für das Land als Ganzes", erklärte das Talent im Gespräch mit "transfermarkt.de".