Die Zukunft von Julian Brandt beim BVB ist weiterhin ungewiss. Sportchef Michael Zorc nahm den 25-Jährigen zuletzt deutlich in die Pflicht und forderte zur kommenden Saison eine Leistungssteigerung. Ob der offensive Mittelfeldspieler aber überhaupt die Chance dazu bekommt, steht noch gar nicht fest. Ein Bericht aus Italien legt eher nahe, dass Borussia Dortmund den Ex-Nationalspieler loswerden möchte. 

Das Potenzial von Julian Brandt ist unbestritten. In Topform ist der 25-Jährige ein Spieler, der selbst einen stark besetzten Kader wie den des BVB noch mal verbessern kann.

Außer Frage steht allerdings auch, dass Brandt sein Potenzial bei den Schwarz-Gelben zu selten abgerufen hat. Auch und vor allem aus diesem Grund sollen die Verantwortlichen hinter den Kulissen noch immer an einem Transfer arbeiten.

Die italienische Tageszeitung "Il Messaggero" berichtet, dass die Dortmunder den Transfer sogar forcieren wollen - durch einen kräftigen Preisnachlass. So heißt es dort, der BVB fordere für den ehemaligen Nationalspieler nicht mehr wie bisher rund 25 Millionen Euro, sondern gebe sich schon mit einer Ablösesumme in Höhe von "nur" 18 bis 20 Millionen Euro zufrieden.

Meldet sich Lazio Rom beim BVB?

Vor allem in der Geschäftsstelle von Lazio Rom sollen die neuen Zahlen mit Wohlwollen aufgenommen worden sein. Die Römer gelten schon seit Wochen als möglicher Abnehmer für Brandt und sind laut "Il Messaggero" schon sehr lange am Mittelfeldspieler interessiert. Besagtes Interesse sei nach wie vor "ohne Zweifel" groß, heißt es. 

Einen Schnellschuss der Römer wird es dem Bericht zufolge aber wohl nicht geben. Der Grund: Lazio muss erst Spieler verkaufen, um die nötigen finanziellen Mittel für einen Brandt-Transfer zu haben. Hier sollen sich zwar schon einige Deals andeuten, konkret ist aber noch nichts.