In knapp dreieinhalb Wochen startet der 1. FC Köln mit der Erstrunden-Partie im DFB-Pokal beim FC Carl Zeiss Jena in die neue Saison. Der neue Cheftrainer Steffen Baumgart arbeitet mit seinen Profis akribisch für die kommende Spielzeit, muss aber noch eine knifflige Aufgabe lösen: Wie besetzen die Kölner die Linksverteidiger-Position?

Geplant war ursprünglich, dass Eigengewächs Ismail Jakobs die erste Wahl auf dieser Position sein wird. Der 21-Jährige steht aber unmittelbar vor einem Wechsel in die französische Ligue 1 zur AS Monaco, wodurch bei den Kölnern ein ziemlich großes Loch gerissen wird.

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Nach einem Bericht des "kicker" gibt es gleich mehrere Gedankenspiele, wie der Effzeh fortan hinten links spielen wird. Laut dem Sportmagazin weckt vor allem das 17-jährige Juwel Jens Castrop Hoffnungen bei Cheftrainer Baumgart. Der Youngster hat beim Köln-Coach mit seinen Trainingsleistungen und seinem Einsatzwillen Eindruck hinterlassen und konnte auch im Testspiel gegen Fortuna Köln (4:0) überzeugen. 

Als Nachwuchshoffnung aus der eigenen Jugend soll der U18-Nationalspieler, der für den 1. FC Köln bisher in der Zweitvertretung in der Regionalliga West seine Premiere im Seniorenbereich hinlegte, in den kommenden Wochen weiter an das Profi-Team herangeführt werden und könnte schon bald sein Pflichtspiel-Debüt unter Steffen Baumgart feiern.

Laut dem Medienbericht sollen auch Benno Schmitz und Kingsley Ehizihue mögliche Kandidaten für die Linksverteidiger-Position sein. Letztgenannter lief beim Testspiel in Duisburg dort auch schon auf. Schmitz hingegen ist eigentlich gelernter Rechtsverteidiger, könnte im Zweifel aber auch auf der anderen Seite eingesetzt werden.

Keine wahrscheinliche Option auf der linken, defensiven Außenbahn soll derweil Kapitän Jonas Hector sein. Der Ex-Nationalspieler agiert seit einigen Jahren als defensiver Mittelfeldspieler statt auf links, hat sich doch für seine Mannschaft unentbehrlich gemacht. Zu einer Rückbeorderung wird es wohl eher nicht kommen, da Hector als Taktgeber und Zweikämpfer vor der Abwehrkette zu wichtig für sein Team geworden ist.