Seit drei Jahren schnürt Thomas Delaney die Fußballschuhe für Borussia Dortmund. Nun bricht sein viertes und letztes Vertragsjahr beim BVB an. Bleibt der dänische EM-Held oder wechselt er den Klub? Interessenten gibt es zur Genüge. Der neueste Bewerber kommt aus der Bundesliga. 

Thomas Delaney ist einer von vielen dänischen Helden, die bei der EM 2021 für Furore sorgten und nach dem vielbeachteten Bangen um Teamkollege Christian Eriksen in der Vorrunde schlussendlich bis ins Halbfinale vordrangen und dort nur knapp an England scheiterten.

Auch beim BVB gehörte Delaney in den letzten Monaten zum erweiterten Kreis der Stammspieler und sammelte in der abgelaufenen Saison wettbewerbsübergreifend immerhin 34 Einsätze im stark besetzten Mittelfeld der Dortmunder.

Doch ob der 29-Jährige mit dem großen Kämpferherz auch in der Spielzeit 2021/2022 noch das schwarzgelbe Trikot überstreift, ist offen. Denn der Vertrag des nimmer müden Mittelfeldmotors läuft im kommenden Sommer aus. Heißt: Möchte der BVB noch Geld mit Delaney machen, muss er noch im aktuelle Transferfenster verkauft werden - oder alternativ verlängern. 

Delaney kann sich BVB-Abschied offenbar vorstellen

Delaney selbst jedenfalls schloss zuletzt einen Abschied vom BVB alles andere als aus ("Es sind alle Türen offen").

Und nachdem "Sky" vor Kurzem gleich drei Klubs aus dem englischen Oberhaus ins Spiel gebracht hatte (FC Southampton, Norwich City und Crystal Palace), soll nun wohl auch ein deutscher Verein intensiv am Dänen baggern.

Nach Informationen des dänischen Portals "nordicbet.dk" hat nämlich der VfL Wolfsburg Interesse an Delaney angemeldet. Es soll sogar bereits einen Dialog zwischen den Vereinen wegen des Spielers geben. Wie viel am Ende dahinter steckt, ist noch offen. 

Der BVB soll aber gesprächsbereit sein, wenn es um Delaney geht. Der "kicker" erklärte zuletzt, dass der dänische Nationalheld nicht unverkäuflich sei. Auch, weil das Mittelfeld der Schwarzgelben überaus gut besetzt ist. 

Ob Delaney am Ende tatsächlich bei den Wölfen landet, darf aber hinterfragt werden. Schließlich gilt es als großer Traum des 29-Jährigen, es einmal in England zu versuchen. Da dürfte das Interesse der drei genannten Premier-League-Klubs deutlich gelegener kommen.