Donyell Malen gilt Medienberichten zufolge als Wunschlösung von Borussia Dortmund, um die Lücke von Jadon Sancho im Angriff zu schließen. Doch offenbar könnte ein Transfer zum BVB an den Verhandlungen an gleich zwei Knackpunkten scheitern.

Zuletzt sah es danach aus, als wäre ein Wechsel von Donyell Malen zum BVB schon bald in trockenen Tüchern. So urteilte die niederländische Zeitung "AD", dass der 22-Jährige nach seinem EM-Sonderurlaub gar nicht mehr ins Training von PSV Eindhoven einsteigt und sich vielmehr gleich bei seinem neuen Verein auf die neue Saison vorbereitet. Zwar sei seitens des BVB noch kein offizielles Angebot eingegangen, der Deal könnte dennoch schnellstmöglich über die Bühne gebracht werden, hieß es aus dem Nachbarland.

Nach Angaben von "Bild" dürften dem Transfer jedoch noch zähe Verhandlungen vorausgehen - wenn es überhaupt zu einem Abschluss kommt. Dem Boulevardblatt zufolge wackelt der Malen-Deal nämlich mittlerweile.

Das Hauptproblem stellt demnach Eindhovens Forderung bei der Ablösesumme dar. Offenbar wollen die Schwarz-Gelben nicht mehr als 27 Millionen Euro für den Angreifer in die Hand nehmen. PSV fordere jedoch weit über 30 Millionen Euro. Sein Vertrag beim Vizemeister ist noch bis Sommer 2023 datiert.

Erschwerend kommt hinzu, dass Donyell Malen von Star-Berater Mino Raiola vertreten wird. Zwar arbeitete der Revierklub schon mehrere Male erfolgreich in der Vergangenheit mit dem Italiener zusammen, etwa beim Transfer von Erling Haaland. Allerdings will Raiola laut "Bild" für seinen Klienten nun eine satte Gehaltserhöhung herausschlagen.

Verdient er in Eindhoven bislang rund zwei Millionen Euro, sollen es nun an die sechs Millionen Euro werden, heißt es weiter.

Donyell Malen schied mit der niederländischen Nationalmannschaft im Achtelfinale der Europameisterschaft aus und befindet sich derzeit im Urlaub. In seinen bislang 13 Länderspielen erzielte der Rechtsfuß zwei Tore. In der vergangenen Eredivisie-Saison knipste er 19 Mal in 32 Spielen.