Borussia Dortmund hat seinen Ersatz für Jadon Sancho fest im Blick. Wunschspieler Donyell Malen soll nach anderthalb Wochen Sonderurlaub eigentlich wieder in den Trainingsbetrieb bei der PSV Eindhoven eingegliedert werden. Dazu wird es aber wahrscheinlich nicht mehr kommen.

Für Donyell Malen könnte es schneller als bisher angenommen zu Borussia Dortmund gehen. Nach Angaben der niederländischen Zeitung "AD" muss sich die schwarz-gelbe Anhängerschaft hinsichtlich eines Transfers wohl nicht mehr lange in Geduld üben.

Plangemäß sollen Malen und der ebenfalls von größeren Klubs umworbene Denzel Dumfries (25) in rund anderthalb Wochen wieder am Trainingsbetrieb ihres Stammvereins PSV Eindhoven teilnehmen. Das Duo hatte nach der Europameisterschaft, die für die Niederlande trotz zwischenzeitlich großer Ambitionen schon im Achtelfinale endete, Sonderurlaub bekommen.

Noch kein Angebot für Donyell Malen - wann schlägt der BVB zu?

Nach "AD"-Einschätzung sieht es allerdings "nicht danach aus", als würde sich Malen wie auch Dumfries noch einmal im PSV-Dress zeigen. Während bei Letztgenanntem noch offen ist, wohin die Reise gehen wird (der FC Bayern ist unter anderem interessiert), führt bei Malen unweigerlich die Spur zum BVB. Für keinen der beiden EM-Shootingstars sei aber bisher ein Angebot eingegangen. Der DFB-Pokalsieger könnte das aber demnächst ändern und den Deal schnellstmöglich fixieren.

Der deutsche PSV-Trainer Roger Schmidt gab sich hinsichtlich der bevorstehenden Abgänge seiner Stammkräfte bereits vor Kurzem keinen Illusionen hin. "Es war schon vor dem Sommer klar, dass sie ins Ausland gehen könnten, und das erwarte ich auch jetzt noch", sagte Schmidt gegenüber niederländischen Medien.

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Bereitschaft des BVB ist jedenfalls vorhanden, einen Teil der 85 Millionen Euro, die für Jadon Sancho auf das Dortmunder Festgeldkonto eingehen werden, zu reinvestieren. Ein Eins-zu-Eins-Ersatz für den Briten, der ab der kommenden Saison für Manchester United spielen wird, wäre Malen allerdings nicht.

Der 22-Jährige kann zwar auch auf den Flügeln agieren, beackert aber vorzugsweise die Sturmmitte. Malen kam in der letzten Saison auf überragende 37 Torbeteiligungen (27 Tore, 10 Vorlagen) in 45 Pflichtspielen. Die BVB-Schmerzgrenze soll bei rund 27 Millionen Euro liegen.