30.06.2021 20:42 Uhr

Olympique Marseille macht Jagd auf BVB-Bankdrücker

Roman Bürki (2.v.l.) könnte den BVB Richtung Frankreich verlassen
Roman Bürki (2.v.l.) könnte den BVB Richtung Frankreich verlassen

Roman Bürkis Abschied vom BVB rückt immer näher. Schweizer Medien zufolge könnte der Keeper in der französischen Ligue 1 landen.

Nach sechs Jahren im Trikot der Dortmunder Borussia wird Bürki den Pokalsieger in diesem Sommer wohl verlassen. Noch ist sein Abschied nicht offiziell, doch spätestens nach der Verpflichtung von Gregor Kobel scheint klar, dass der 30-Jährige bei den Schwarz-Gelben keine Zukunft mehr hat.

Mittlerweile soll ein namhafter Interessent an den Eidgenossen und seinen Noch-Arbeitgeber herangetreten sein: Wie die Schweizer Boulevardzeitung "Blick" berichtet, buhlt Olympique Marseille intensiv um die Dienste Bürkis. Ein erstes Angebot soll sogar schon abgegeben worden sein.

Zuletzt war der Routinier auch bei der AS Monaco im Gespräch, der Klub aus dem Fürstentum hat die freie Stelle im Tor aber mit Alexander Nübel besetzt, der für zwei Jahre vom FC Bayern ausgeliehen wurde.

Für Bürki, dessen Vertrag in Dortmund noch zwei Jahre gültig ist, rufen die BVB-Bosse laut "Sport Bild" rund fünf Millionen Euro auf.

Bürki beim BVB ohne Zukunft

Mit dem Kobel-Kauf hat die Borussia ihrer langjährigen Nummer eins eindeutig signalisiert, dass ihr Platzhirsch-Status Geschichte ist. Ein wenig überraschender Umstand, rückte Bürki doch bereits im Verlauf der Vorsaison ins zweite Glied.

Konkret wurde ein möglicher Abgang bisher aber nicht. "Es gibt nichts zu vermelden", erklärte BVB-Sportdirektor Michael Zorc unlängst gegenüber den "Ruhr Nachrichten". Ohnehin gebe es "wenig Bewegung" auf dem Transfermarkt.

Nervös wird man beim Tabellendritten der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit ob der drohenden Hängepartie allerdings nicht: "Man braucht Geduld in diesem Transfersommer, Corona hat den gesamten Markt verändert", so Zorc.

Die nahe Zukunft Bürkis ist derweil klar terminiert. "Roman hat einen gültigen Vertrag, daher erwarten wir ihn zum Trainingsstart in Dortmund", stellte Zorc klar.

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