29.06.2021 11:12 Uhr

Verletzung? Deschamps äußert sich zu Zoff mit Coman

Coman zoffte sich mit Deschamps
Coman zoffte sich mit Deschamps

Beim FC Bayern sorgt man sich mal wieder um Kingsley Coman. Der verletzungsanfällige Offensivmann musste bei der Achtelfinale-Niederlage gegen die Schweiz bei der EM 2021 vorzeitig ausgewechselt werden. Vorangegangen war ein Wortgefecht mit Frankreich-Trainer Didier Deschamps. Dieser hat sich nun zu dem Zoff geäußert.

Den Siegeswillen konnte Kingsley Coman keiner absprechen beim Spiel seiner Franzosen gegen die Eidgenossen. Allzu gern hätte der in der 46. Minute eingewechselte Bayern-Star bis zum Ende der Verlängerung auf dem Feld gestanden. Doch sein Trainer ahnte offenbar schon, dass das keine gute Idee ist.

Und so nahm Deschamps den 25-Jährigen in der Halbzeit der Verlängerung beiseite und wollte wissen, ob seine Fitness bis zum Spielende reicht. Coman war nämlich in der 98. Minute behandelt worden und wirkte nicht mehr so, als besäße er noch die volle Leistungsfähigkeit.

Doch der Bayern-Star, der sich für einen Lattentreffer verantwortlich zeichnete, wollte unbedingt weiterspielen, und so entwickelte sich ein Wortgefecht zwischen Coach und Spieler, gepaart mit wilden Gesten mit den Händen. Es ging sogar so weit, dass Paul Pogba einschreiten und die beiden beruhigen musste. 

Deschamps: Coman "hatte muskuläre Probleme"

Immerhin sechs Minuten durfte Coman dann doch noch nach Wiederanpfiff der Verlängerung auf dem Rasen bleiben, aber schließlich hatte Deschamps genug gesehen.

"Er hatte muskuläre Probleme am Oberschenkel", erklärte Frankreichs Nationaltrainer nach der Partie, "aber er wollte dennoch weiterspielen, auch im Wissen, dass es schwer werden wird".

Durch die Blume ließ Deschamps den Bayern-Star aber dann doch wissen, wie ihm die Aktion gefallen hatte: "Es reicht nicht, weitermachen zu wollen, man muss es auch können."

Und Coman konnte offenbar nicht - trotz aller Beteuerungen. "Auch wenn er diesen Willen hatte, merkt er zwei Minuten später, dass es nicht möglich ist", sagte Deschamps. 

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