Die Position des rechten Außenverteidigers gilt als eine der wenigen Schwachstellen im Kader des FC Bayern München. Benjamin Pavard liefert zwar beständig gute Leistungen ab, eine wirkliche Alternative für den 25-Jährigen existiert aber nicht. Nachdem daher zuletzt durchaus prominente Namen an der Säbener Straße gehandelt wurden, zeichnet sich nun eine interne Lösung ab.

Glaubt man "Sport1", hat der künftige Bayern-Coach Julian Nagelsmann in Talent Christopher Scott den Spieler ausgemacht, der als Backup für Pavard dienen kann. 

Der 19-jährige deutsche Junioren-Nationalspieler schnupperte in der vergangenen Saison erstmals Profiluft, als ihn Hansi Flick zweimal von der Bank brachte. Bei seinen Kurzeinsätzen gegen Union Berlin und Bayer Leverkusen durfte Scott allerdings eher in der Offensive wirbeln, Nagelsmann soll mit dem gebürtigen Kölner hingegen eher rechts in der Dreierkette planen.

Sollte der Plan aufgehen, würde der FC Bayern nicht nur eine Baustelle im Kader schließen, sondern zugleich eine gewaltige Menge Geld sparen. In den vergangenen Wochen wurden unter anderem Achraf Hakimi von Inter Mailand und Denzel Dumfries von der PSV Eindhoven in München gehandelt.

Weiterer Youngster im Fokus des FC Bayern

Hakimi, der nach zwei sehr erfolgreichen Leihjahren bei Borussia Dortmund im Sommer 2020 von Real Madrid an Inter Mailand verkauft wurde, dürfte bei einem Abschied aus der Modestadt sicherlich mehr als 50 Millionen Euro kosten. Dumfries treibt seinen Marktwert bei der Europameisterschaft derzeit kräftig in die Höhe.

Scott soll "Sport1" zufolge nicht das einzige Juwel sein, bei dem Nagelsmann großes Potenzial erkennt. Auch Verteidiger Justin Che soll weiterhin genau beobachtet werden. Nach einer halbjährigen Leihe kehrte der US-Amerikaner unlängst zwar zu seinem Stammklub FC Dallas in die MLS zurück. Im Winter könnte allerdings ein erneutes Engagement in der bayerischen Landeshauptstadt anstehen.