26.06.2021 08:15 Uhr

Sattes Preisschild! BVB im Schulz-Poker zu zuversichtlich?

Nico Schulz (l.) und Thomas Delaney dürfen den BVB wohl verlassen
Nico Schulz (l.) und Thomas Delaney dürfen den BVB wohl verlassen

Im Sommer 2019 überwies Borussia Dortmund satte 25,5 Millionen Euro an die TSG 1899 Hoffenheim, sicherte sich damit die Dienste von Nico Schulz und hoffte, die Kader-Baustelle auf der linken Defensiv-Seite vorerst endgültig geschlossen zu haben. Zwei Jahre später ist die Euphorie verflogen, Schulz beim BVB nie über die Rolle des Reservisten hinausgekommen. Die Zeichen stehen (mal wieder) auf Trennung.

Laut "Bild" gehört Schulz zu den Spielern, die den BVB im Sommer verlassen dürfen. Stimmen die Details, die die Zeitung erfahren haben will, dürfte das Vorhaben der Schwarz-Gelben allerdings nur schwer von Erfolg gekrönt werden. Dem Bericht zufolge verlangt Dortmund "mindestens 20 Millionen Euro" für Schulz.

Ein Preis, der derzeit wohl nur äußerst schwer für den Ex-Nationalspieler zu erzielen sein dürfte. Zu sehr haben die vergangenen beiden Spielzeiten dem Marktwert des Linksfußes geschadet. 

Abschiedsgerüchte um den 28-Jährigen gab es bereits häufiger. Im Juli 2020 kursierten sogar Berichte, der BVB würde eine Leieh in Betracht ziehen, um eine "Total-Zertrümmerung des Marktwertes" von Schulz zu verhindern. Der Deutsch-Italiener blieb jedoch in Dortmund.

Insgesamt bestritt Schulz bislang lediglich 37 Pflichtspiele für den BVB (nur eine Torbeteiligung). Nicht einmal in der Hälfte der Partien stand Schulz die vollen 90 Minuten auf dem Rasen. Sein Vertrag am Borsigplatz endet im Sommer 2024.

Fünf weitere Streichkandidaten beim BVB gehandelt

Neben Schulz dürfen Keeper Roman Bürki und Mittelfeldspieler Thomas Delaney die Borussen verlassen, schreibt "Bild". Bürki soll ein Engagement in Italien oder Spanien anstreben, Delaney einen Transfer in die englische Premier League bevorzugen. In der Vergangenheit betonte der Däne mehrfach, dass das englische Oberhaus ihn besonders reize. Für 15 Millionen Euro darf der 29-Jährige gehen.

Zudem sollen die zuletzt verliehenen Marius Wolf (2020/21 beim 1. FC Köln), Immanuel Pherai (2020/21 bei PEC Zwolle) und Sergio Gómez (2020/21 bei SD Huesca) keine Zukunft mehr bei Borussia Dortmund haben. Die Suche nach neuen Arbeitgebern verlief bislang wohl erfolglos, beim BVB ist man aber "zuversichtlich, die Drei noch vor Trainingsstart loszuwerden", so "Bild".

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