25.06.2021 22:48 Uhr

Alaba hofft auf Rückkehr nach München

Würde bei einem Sieg das Viertelfinale in München bestreiten: Österreichs David Alaba
Würde bei einem Sieg das Viertelfinale in München bestreiten: Österreichs David Alaba

Österreichs Nationalmannschafts-Kapitän David Alaba blickt voller Vorfreude auf das Achtelfinale der Fußball-EM gegen Topfavorit Italien.

"Ein geiles Spiel in einem sehr, sehr geilen Stadion. Dementsprechend ist auch die Stimmung bei uns. Für jeden Einzelnen geht ein Traum in Erfüllung", sagte der langjährige Star von Bayern München vor dem Duell am Samstag (21:00 Uhr/ZDF und MagentaTV) im Londoner Wembley-Stadion.

Auch der deutsche Teamchef Franco Foda ist sich der Bedeutung des Spiels bewusst. "Wir wollen alles dafür unternehmen, um den nächsten Schritt zu gehen. Wir wollen unbedingt nach München", sagte Foda. Österreichs Pressesprecherin nannte das Aufeinandertreffen gar "das Spiel der letzten Jahrzehnte". 

Allerdings gibt es für Foda, der personell wenige Wechsel plant, auch Wermutstropfen. Das Abschlusstraining fand nicht in Wembley statt, außerdem konnten aufgrund der strengen Corona-Bestimmungen in Großbritannien keine Fans aus Österreich anreisen. 

Alaba hofft auf Rückkehr nach München

Gegen die haushoch favorisierten Italiener will Foda, Sohn eines Italieners, jede Chance nutzen. "Wir wissen, dass wir der krasse Außenseiter sind", sagte er: "Aber selbst, wenn es nur zehn Prozent sind. Mit zehn Prozent kann man viel anfangen."

Alaba, der nach dem Turnier zu Real Madrid wechselt, hofft derweil, mit einem Sieg ins Viertelfinale nach München einzuziehen und damit ein weiteres Abschiedsspiel in seiner zweiten Heimat zu bekommen. "Das wäre natürlich unglaublich", betonte der 29-Jährige, "da würde ein nächster Traum in Erfüllung gehen."

Vor dem Anpfiff könnte Alaba mit seinen Teamkollegen als Zeichen gegen Rassismus auf die Knie gehen. "Wenn es dazu kommt, bin ich natürlich bereit, das zu tun", erklärte er. Dieses Zeichen habe in den letzten Monaten "hohe Wellen" geschlagen. "Die Leute wurden dadurch sicher sensibilisiert, was Rassismus betrifft."

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