26.06.2021 08:22 Uhr

Italiens Teamchef Mancini warnt vor ÖFB-Team

Roberto Mancini ist mit seinem Team der klare Favorit
Roberto Mancini ist mit seinem Team der klare Favorit

Italiens Teamchef Roberto Mancini hat vor dem EM-Achtelfinalspiel am Samstag im Londoner Wembley-Stadion gegen Österreich Understatement betrieben. Obwohl das Team des 56-Jährigen als klarer Favorit gilt, schwärmte Mancini über die Vorzüge der ÖFB-Auswahl. "Wir müssen eine großartige Leistung zeigen, denn Österreich hat eine Menge Qualität in der Mannschaft. Sie haben technisch starke, aggressive Spieler, die dich aus deinem Spielsystem bringen können", warnte Mancini.

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Der Coach erwartet ein schwieriges Spiel. "Wir dürfen keine Fehler begehen, denn schon der erste Fehler könnte bestraft werden", betonte Mancini. Auch Innenverteidiger Leonardo Bonucci zeigte Respekt vor den Österreichern. "Sie sind technisch stark, frisch und bereit, eine gute Leistung zu zeigen. Sie lieben es, hoch zu pressen und sind mutig - sie werden eine harte Nuss für uns", prophezeite der Juventus-Profi.

Kniefall-Debatte vor Match 

Weiters gab Bonucci bekannt, dass die "Squadra Azzurra" noch nicht beschlossen habe, ob sie vor dem Match am Samstag in die Knie gehen wird. "Wir setzen uns gleich zusammen, wenn wir zurück im Hotel sind. Dann werden wir entscheiden, wie wir uns morgen verhalten", sagte der 34-Jährige am Freitagabend in London.

Vor dem Anpfiff der Partie gegen Wales am Sonntag in Rom hatten sich fünf italienische Spieler dem Kniefall der Waliser als Zeichen gegen Rassismus angeschlossen, der Rest der Mannschaft nicht. Dies hatte in Italien Kritik hervorgerufen. "Es sieht so aus, dass alle es tun wollen. Wir wissen, dass wir das Signal setzen wollen. Aber weder Österreich noch wir haben uns bisher entschieden, ob wir den Kniefall machen", sagte Bonucci.

Die Österreicher wären dazu bereit, wie David Alaba sagte. "Wenn es dazu kommt, wären wir natürlich bereit, es zu tun", sagte der 29-Jährige. "Ich glaube, dass dieses Zeichen hohe Wellen geschlagen hat in den letzten Monaten und im letzten Jahr und die Leute dadurch sensibilisiert wurden, was Rassismus betrifft."

apa

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