Neben André Silva ist Filip Kostic mit Blick auf den Transfermarkt in diesen Tagen das große Thema im Umfeld von Eintracht Frankfurt. Zwei Klubs gelten als Favorit im Poker um den Serben. Einer davon soll den Hessen jetzt konkrete Zahlen zur Finanzierung des Deals vorgelegt haben.

Erst in der vergangenen Woche berichtete die "Sport Bild", Eintracht Frankfurt habe immer noch kein offizielles Angebot für Filip Kostic erhalten. Als Interessenten wurden zu diesem Zeitpunkt schon einige Klubs genannt, unter anderem Hertha BSC und Inter Mailand. Vor allem die Spur nach Mailand galt als heiß.

Vor wenigen Tagen brachte sich dann auch Lazio Rom als möglicher Abnehmer für den Top-Vorbereiter der Hessen (15 Assists in der Saison 2020/21) in Stellung. Die Hauptstädter haben italienischen Medien zufolge keine Zeit verschwendet und den Eintracht-Bossen offenbar auch direkt ein konkretes Angebot unterbreitet.

So viel könnte Eintracht Frankfurt für Kostic kassieren

Das Portal "cittaceleste.it" will die Zahlen dazu kennen. Demnach würden die Laziali Kostic gerne zunächst für eine Saison ausleihen. Als Leihgebühr hat der Europa-League-Teilnehmer angeblich eine Summe in Höhe von zwei bis drei Millionen Euro geboten. 

Dazu wünschen sich die Römer dem Bericht zufolge eine Kaufverpflichtung, die greift, wenn sich das Team in der nächsten Spielzeit für die Champions League qualifizieren sollte. In diesem Fall würde Kostic im Gegenzug für eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro fest in die ewige Stadt wechseln. 

Der Radiosender "Radiosei" berichtet derweil von anderen Zahlen. Hier ist die Rede von einer Leihgebühr in Höhe von rund acht Millionen Euro und einem anschließenden Kaufpreis in Höhe von zwölf bis 13 Millionen Euro.

Eintracht-Bosse zu Gesprächen in Rom?

Eine lose Verbindung von Kostic zu Lazio Rom gibt es übrigens schon. So haben Coach Maurizio Sarri und der Flügelspieler den gleichen Berater. Entsprechend kurz soll die Leitung zwischen den Parteien sein.

Frankfurts Sportchef Markus Krösche und Aufsichtsratsboss Philip Holzer waren "Radiosei" zufolge am Wochenende sogar schon in Rom und haben sich mit den Verantwortlichen von Lazio getroffen, um über einen Deal zu verhandeln. 

Da Kostic aber weiterhin auch von anderen Vereinen umworben wird, könnte es am Ende darauf hinauslaufen, dass der 28-Jährige mehr oder minder alleine entscheidet, wo der in der Saison 2020/21 spielt, schränkt "cittaeste" ein.