21.06.2021 12:35 Uhr

Medien: Hertha denkt über Sensations-Comeback nach

Könnte zurück zu Hertha BSC wechseln: Kevin-Prince Boateng
Könnte zurück zu Hertha BSC wechseln: Kevin-Prince Boateng

Hertha BSC hat erst im vergangenen Winter mit dem Transfer von Sami Khedira für eine waschechte Überraschung gesorgt. Nachdem der Weltmeister von 2014 sein Karriereende bekannt gegeben hat und nicht länger für die Berliner aufläuft, denkt der Hauptstadtklub angeblich nun über den nächsten spektakulären Transfer nach.

Geht es nach Informationen von "Bild", steht kein Geringerer als Kevin-Prince Boateng ganz oben auf der Liste von Hertha BSC. 

Der 34-Jährige ist gebürtiger Berliner und wurde einst in der Jugendabteilung von Hertha BSC ausgebildet. Im August 2005, also vor fast 16 Jahren, lief Kevin-Prince Boateng erstmals für die "Alte Dame" in einem Pflichtspiel auf. Bis zu seinem ersten Transfer in seiner wechselhaften Karriere im Jahr 2007 zu Tottenham Hotspur absolvierte er für Hertha insgesamt 53 Spiele für die erste Mannschaft.

Danach folgten Stationen unter anderem bei den Bundesligisten Borussia Dortmund, Schalke 04 und Eintracht Frankfurt sowie bei Top-Klubs wie dem AC Mailand oder dem FC Barcelona.

Dem Bericht zufolge könnte Boateng nun als neuer Anführer im Team von Hertha-Trainer Pál Dárdai fungieren. Eine ähnliche Rolle hatte der im Mittelfeld vielseitig einsetzbare Routinier schon in der Saison 2017/18 bei Eintracht Frankfurt mit großem Erfolg ausgeübt. Am Ende feierte Boateng unter Trainer Niko Kovac und Sportvorstand Fredi Bobic sensationell den Gewinn des DFB-Pokals.

Boateng als TV-Experte tätig

Bobic ist nun als Sport-Geschäftsführer bei Hertha BSC für die Transfers zuständig und könnte abermals die Gespräche mit Kevin-Prince Boateng führen. Der 13-fache ghanaische Nationalspieler war im vergangenen Sommer von Florenz zu Italiens Zweitligist AC Monza gewechselt. Sein Arbeitspapier läuft zum Monatsende aus, eine Verlängerung wurde bislang nicht offiziell verkündet.

In Monza absolvierte Boateng insgesamt 25 Pflichtspiele, den Aufstieg in die Serie A verpasste er mit seinem Team allerdings. Im Halbfinale der Aufstiegsrunde scheiterte der Klub nach Hin- und Rückspiel an AS Cittadella.

Derzeit hält sich Boateng ohnehin nicht in Italien auf, sondern arbeitet als TV-Experte für die ARD. "Bild" zufolge dürfte es im Falle von Gesprächen mit der Hertha unter den finanziellen Gesichtspunkten derweil keinerlei Schwierigkeiten geben. Beide Seiten würden sich beim Gehalt entgegenkommen, heißt es.

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