21.06.2021 07:53 Uhr

Verwirrung um Schalkes Topverdiener Salif Sané

Salif Sané (re.) gilt intern als Verkaufskandidat
Salif Sané (re.) gilt intern als Verkaufskandidat

Geht er oder bleibt er? Die Zukunft von Salif Sané scheint offener denn je. Zuletzt war man noch davon ausgegangen, dass der FC Schalke 04 mit dem Innenverteidiger sogar als Stammspieler plant, doch ein Medienbericht wirft ein neues Licht auf die Causa.

Schafft der FC Schalke 04 den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga? Dimitrios Grammozis jedenfalls lässt nichts unversucht, um die Knappen wieder auf Kurs zu bringen. Doch was kann der Grieche umsetzen?

Zuletzt hieß es, dass der Coach in der Abwehr etwas überraschend weiter auf Salif Sané setzt. Einen entsprechenden Bericht der "Sport Bild" bestätigte die vereinsnahe "WAZ" wenige Tage drauf und stellte gleichzeitig weitere Vermutungen an.

Doch nun hält der "kicker" dagegen. Nach Informationen des Fachblattes ist es intern bereits beschlossene Sache, dass sowohl Salif Sané als auch Matija Nastasic den Klub verlassen sollen. In beiden Fällen werde intensiv nach Wechselmöglichkeiten gesucht.

Der Grund liegt auf der Hand: Beide verdienen durch ihre Altverträge sehr gut und sind eine hohe finanzielle Belastung in der 2. Bundesliga.

Laut dem Bericht soll Sané 290.000 Euro pro Monat einstreichen, also aufs Jahr gerechnet rund 3,5 Millionen Euro. Hinzu kommen hohe Punktprämien.

Sané und Nastasic: Hohes Gehalt, hohe Prämien

Bei Sané sollen es 15.000 Euro pro Zähler sein, bei Nastasic gar 30.000 Euro. Deshalb hätten beide Spieler auch nur geringe Chancen auf einen Stammplatz. Sie sind schlichtweg zu teuer, vor allem, wenn die Saison - wie ja gewünscht - erfolgreich verläuft.

Zuvor hatten "WAZ" und "Sport Bild" noch vermeldet, dass die Königsblauen auf Sanés Routine in der Abwehr setzen wollen, so dass seine jüngeren Mitspieler von seiner Erfahrung profitieren können. Doch aus einem Stammplatz wird wohl nichts.

Auch wenn die Verantwortlichen sich bei Sané und Nastasic deutlich zurückhaltender geben als bei den offen kommunizierten Verkaufskandidaten wie Amine Harit, Ozan Kabak oder Omar Mascarell, scheint der Drang zum Verkauf immens.


Mehr dazu: Verlängert Schalke nun sogar mit Sane?


Ersatz für Sané steht in Person von Marcin Kaminski schon bereit. Daneben könnten Timo Becker und Malick Thiaw spielen. 

Die "WAZ" hatte zuvor spekuliert, dass Schalke sogar mit Sané verlängern könnte, um einen ablösefreien Abgang im kommenden Sommer zu vermeiden und die Gehaltskosten insgesamt gesehen zu drücken. Doch daraus wird wohl nichts.

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