19.06.2021 07:53 Uhr

EM-Shootingstar Dumfries beim FC Bayern gehandelt

Denzel Dumfries (r.) soll im Visier des FC Bayern stehen
Denzel Dumfries (r.) soll im Visier des FC Bayern stehen

Mit fünf Beteiligungen an allen fünf EM-Toren der Niederlande mausert sich Rechtsverteidiger Denzel Dumfries immer mehr zum Shootingstar der EM 2021. Nun soll sogar der FC Bayern die Fühler nach dem 25-Jährigen ausgestreckt haben.

Wie "Sky" berichtet, könnte Dumfries sich in den Dunstkreis der Münchner gespielt haben. Demnach hat Sportvorstand Hasan Salihamidzic bereits vor dem Turnier Kontakt zu dessen Berater Mino Raiola aufgenommen und sein Interesse hinterlegt.

Der Abwehrspieler von PSV Eindhoven würde perfekt zum deutschen Rekordmeister passen, argumentierte "Sky"-Reporter Marc Behrenbeck: ''In der Nationalmannschaft spielt er in der Dreier- Fünferkette, was Nagelsmann fordert. Und das macht er überragend."

Knackpunkt könnte allerdings die Ablöse sein. Dumfries ist noch bis 2023 an den Eredivisie-Klub gebunden. Seine Ausstiegsklausel liegt dem Bericht zufolge bei 15 Millionen Euro, verhandlungsbereit sei Eindhoven nicht.

Dumfries überragt bei der EM 2021

Dass der FC Bayern nach den kostspieligen Transfers von Innenverteidiger Dayot Upamecano (42,5 Millionen Euro) und Trainer Julian Nagelsmann (bis zu 25 Millionen Euro) nochmal derart tief in die Tasche greift, ist zumindest zu bezweifeln. "Aber das Thema ist auf dem Tisch an der Säbener'', behauptet Behrenbeck.

Die Niederlande erzielten bei der aktuell laufenden Europameisterschaft bislang fünf Tore. An allen war Dumfries beteiligt. Beim 3:2-Spektakel gegen die Ukraine leitete der 25-Jährige die ersten beiden Tore ein und erzielte den entscheidenden Siegtreffer höchstpersönlich per Kopf - es war sein erstes Länderspieltor. Beim 2:0-Sieg gegen Österreich holte er einen Elfer gegen David Alaba heraus, den Memphis Depay verwandelte, und netzte anschließend selbst ein.

Von dem derartigen Aufstieg Dumfries zeigten sich auch seine Mitspieler beeindruckt. "Wir sind wirklich überrascht, dass er so gut spielt", sagte Kapitän Georginio Wijnaldum nach dem Spiel: "In unserem System hat er mehr Freiheiten, nach vorne zu gehen."

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