18.06.2021 13:09 Uhr

Grammozis bestätigt Schalker Suche auf "Schlüsselposition"

Dimitrios Grammozis hat mit dem FC Schalke 04 das Training aufgenommen
Dimitrios Grammozis hat mit dem FC Schalke 04 das Training aufgenommen

Der FC Schalke 04 war bislang so fleißig auf dem Transfermarkt wie kein anderer Zweitligist. Auf einer Position will sich der Bundesliga-Absteiger aber trotzdem noch verstärken, wie S04-Trainer Dimitrios Grammozis bestätigt hat.

Der Schalker Cheftrainer bekannte im Interview mit dem Portal "transfermarkt.de", dass das offensive Zentrum weiterhin als offene Baustelle der Königsblauen gilt. "Das ist auf jeden Fall eine Schlüsselposition, für die wir auf der Suche sind", so Grammozis offen. 

Der 42-Jährige rechnet allerdings nicht mit einer schnellen Lösung, da auch "viele andere Vereine für diese Position" auf der Suche seien. Das "Anforderungsprofil" für den potenziellen Neu-Schalker sei "sehr schwer auf dem Markt zu finden". Dennoch gab sich Dimitrios Grammozis optimistisch: "Wir werden eine gute Lösung finden."

Zu den in den jüngsten Medienberichten gehandelten Philipp Klement vom VfB Stuttgart und Marcel Hartel von Arminia Bielefeld wollte der Schalke-Coach keine Stellung beziehen. "Bild" hatte das Duo zuletzt bei den Knappen ins Spiel gebracht. Klement könnte beim VfB Stuttgart eine Freigabe erhalten, auch Hartel sei für "ganz kleines Geld" zu haben, heißt es.

Schalke-Coach Grammozis zeichnet Anforderungsprofil

Grammozis legte vielmehr das Augenmerk auf die geforderte Spielweise eines möglichen Transfers: "Unabhängig von Namen suchen wir jemanden auf der Position, der die Stürmer vorne unterstützt und selbst Torgefahr ausstrahlt. Darauf richten wir unser Hauptaugenmerk."

Bedarf hat der Revierklub vor allem deshalb, da Mark Uth unmittelbar vor einer Rückkehr zum 1. FC Köln steht. Offensivspieler Amine Harit soll nach den Plänen der Schalke-Verantwortlichen zudem abgegeben werden.

Darüber hinaus offenbarte Grammozis, dass das Interesse seitens der Spieler an einem Engagement beim Absteiger weiterhin sehr hoch ist. Schalke, das in Marcin Kaminski (Stuttgart), Latza (Mainz), Ouwejan (auf Leihbasis von AZ Alkmaar), Pálsson (Darmstadt), Ranftl (LASK) und Terodde (HSV) bereits sechs Neuzugänge präsentierte, sei immer noch "ein Magnet", so der Übungsleiter.

"Auch für Spieler, bei denen man vielleicht denkt: Boah, haben die echt Bock, für Schalke in der 2. Liga zu spielen? Aber was uns neben Qualität ganz wichtig ist: die Mentalität."

Grammozis froh über Rückendeckung: "Kommunikation ist top"

Er selbst sei in die Kaderplanung, die die sportliche Leitung um Peter Knäbel und Rouven Schröder verantworten, "voll" eingebunden. "Sie haben schnell Fakten geschaffen und nicht gesagt: Wir schauen mal. Von den Spielern, die wir verpflichtet haben, waren wir komplett überzeugt."

Zudem sei Grammozis froh, die Rückendeckung der Schalke-Bosse zu spüren, nachdem er als fünfter Trainer der abgelaufenen Saison den Abstieg ins Unterhaus nicht hatte verhindern können. "Die interne Kommunikation ist wirklich top. Wir telefonieren mehrmals täglich, jeder weiß, woran er ist. Es macht sehr viel Spaß, mit den beiden zusammenzuarbeiten", gab der Trainer einen Einblick.

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