Mit der österreichischen Nationalmannschaft kämpft Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart derzeit bei der EM um das Erreichen des Achtelfinals. Danach wird der Stürmer eigentlich wieder zurück im Schwabenländle beim Fußball-Bundesligisten erwartet. Doch dazu wird es womöglich nicht kommen.

Nachdem Kalajdzic in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder mit einem Abschied aus Stuttgart in Verbindung gebracht wurde, nehmen die Pläne des gebürtigen Wieners nun offenbar Form an.

Italienische Medien berichten übereinstimmend von einem bevorstehenden Wechsel des Stürmers zum AC Mailand. Gespräche zwischen den Parteien haben "calciomercato" zufolge schon stattgefunden. Das Portal "MilanNews.it" berichtet, dass Kalajdzic den Rossoneri bei einem Treffen in der italienischen Metropole explizit angeboten wurde. 

Allerdings ist Kalajdzic bislang nur einer von vielen Kandidaten, über die der AC Milan nachdenkt. Auch Champions-League-Sieger und EM-Teilnehmer Olivier Giroud soll beim italienischen Vizemeister hoch im Kurs stehen. 

Ab welcher Summe ist der VfB Stuttgart gesprächsbereit?

Sollte Kalajdzic die Schwaben im Sommer tatsächlich verlassen, wären Sportchef Sven Mislintat und Co. wohl nicht sonderlich überrascht. Mit 16 Toren in 33 Spielen hat sich der Österreicher in der vergangenen Bundesligasaison auf die Zettel zahlreicher Vereine gespielt.

So wurden in der Vergangenheit unter anderem der BVB und RB Leipzig, Juventus Turin, der FC Everton und Newcastle United als mögliche Abnehmer für den 23-jährigen Stürmer gehandelt.

Kleiner Trost für den VfB Stuttgart: Kalajdzics Vertrag im Ländle läuft noch bis 2023, die Schwaben haben in den Gesprächen also das Heft des Handelns in der Hand. Die "Sport Bild" spekulierte im Frühjahr, dass die Stuttgarter ihren Top-Torschützen für nicht weniger als 25 Millionen Euro ziehen lassen würden.