09.06.2021 22:07 Uhr

FC Bayern raus? Zwei Klubs im Wettbieten für Hakimi

Ex-BVB-Star Achraf Hakimi wird auch beim FC Bayern gehandelt
Ex-BVB-Star Achraf Hakimi wird auch beim FC Bayern gehandelt

Neue Spekulationen um einen Sommer-Wechsel von Inter Mailands Achraf Hakimi: Der ehemalige BVB-Profi, der seit Wochen beim FC Bayern gehandelt wird, wird inzwischen konkret mit Paris Saint-Germain und nun auch dem FC Chelsea in Verbindung gebracht. Liefern sich die Klubs ein Wettbieten?

Rund 45 Millionen Euro überwies Inter Mailand vor der Saison für Achraf Hakimi an Real Madrid - kein Pappenstiel, aber eine durchaus marktgerechte Summe für einen erst 22 Jahre alten Spieler, der zuvor während seines zweijährigen Leih-Gastspiels beim BVB seine Eignung für das internationale Top-Niveau nachdrücklich nachgewiesen hatte.

In Mailand konnte Hakimi zwar nicht ganz an seine phasenweise berauschenden Leistungen im Dortmunder Trikot anknüpfen. 17 Torbeteiligungen in 37 Spielen waren unter dem Strich dann aber doch eine sehr ordentliche Quote des marokkanischen Außenverteidigers.

Dennoch ranken sich seit längerem Wechsel-Gerüchte um Hakimi. Durch Inters prekäre Finanzsituation nahmen die Spekulationen in den letzten Wochen Fahrt auf.

Achraf Hakimi im Visier von PSG - und nun auch Chelsea

Französischen Medien zufolge nehmen die PSG-Verantwortlichen um Sportdirektor Leonardo das zum Anlass, auch Hakimi ins Visier ihrer Planungen zu nehmen.

Auf der rechten Defensivseite ist das Team von Trainer Mauricio Pochettino eher schwach besetzt. Hakimi wäre ein klares Upgrade zum vorhandenen Personal um den ehemaligen Schalker Thilo Kehrer.

Nach Informationen von "Sky Sports" soll es bereits ein Angebot von PSG über 60 Millionen Euro geben. Allerdings ist diese Summe wohl noch zu wenig für Inter. Zudem sollen die Berater des Inter-Stars in Sachen Transfer-Verhandlungen noch(!) auf die Bremse treten.

Hakimi wolle zunächst abwarten, wie sich die Situation bei Inter, auch nach dem Abschied von Trainer Antonio Conte, entwickle, heißt es. 

Ohnehin gibt es derzeit beinahe jeden Tag neue Entwicklungen: Denn laut Transferexperte Fabrizio Romano soll sich nun auch der FC Chelsea um Hakimis Dienste bemühen. Der Italiener berichtet, dass die Blues auf Hakimis Berater zugekommen seien. Eine Einigung sei jedoch (noch) nicht in Sicht.

"Sky Sports" hingegen weiß, dass Chelsea mit dem oben erwähnten Angebot von PSG gleichgezogen sein soll und demnach auch bereit ist, 60 Millionen Euro zu zahlen.

Romanos Kollege Gianluca di Marzio vermeldete zudem, dass Inter im Zuge seiner Suche nach einem Innenverteidiger an Emerson oder Andreas Christensen interessiert sei.

Beide stehen bei den Londonern noch bis Sommer 2022 unter Vertrag, könnten aber in den möglichen Hakimi-Deal mit eingebunden werden und damit eventuell die Lücke zur endgültigen Forderung von Inter schließen. 

Hakimi damit zu teuer für den FC Bayern?

Zuvor berichteten auch mehrere Medien aus dem In- und Ausland berichteten, dass der Ex-BVB-Star könne beim FC Bayern die Lücke auf der Rechtsverteidigerposition füllen könnte. Dass es allerdings tatsächlich zu einem Engagement an der Säbener Straße kommt, scheint angesichts der Informationen, die Romano erfahren haben will, beinahe ausgeschlossen.

Inter werde Hakimi lediglich ziehen lassen, wenn ein Klub mindestens 80 Millionen Euro auf den Tisch blättert, berichtete Romano. Eine Summe, die der FC Bayern in diesem Sommer wohl kaum investieren wird. Gegenüber "Sport1" erklärte Ehrenpräsident Uli Hoeneß unlängst, dass er keine großen Transfers beim FC Bayern erwarte.

Wesentlich mehr Spielraum in Sachen Transfers dürfte wie gewohnt Paris Saint-Germain haben. Trotz einer unter dem Strich extrem enttäuschenden Saison mit nur einem Titelgewinn im französischen Pokal dürften die Eigentümer aus Katar wieder das ein oder andere Milliönchen in den Klub pumpen.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten