08.06.2021 16:42 Uhr

Positions-Debatte um Kimmich: Schweinsteiger mit Ansage

Bastian Schweinsteiger hat sich seine Gedanken zum DFB-Team gemacht
Bastian Schweinsteiger hat sich seine Gedanken zum DFB-Team gemacht

Joshua Kimmich gilt als einer der besten defensiven Mittelfeldspieler der Welt. Beim FC Bayern München war er auf dieser Position gesetzt, gewann unter Cheftrainer Hansi Flick als Sechser unter anderem zwei deutsche Meisterschaften und die Champions League 2020. Bei der bevorstehenden Europameisterschaft könnte der 26-Jährige trotzdem wieder als Rechtsverteidiger auflaufen. Beim lockeren 7:1-Sieg gegen Lettland wurde diese Variante von Bundestrainer Joachim Löw erneut getestet.

Spätestens seit dem Montagabend ist eine heiße Diskussion entbrannt, auf welcher Position die Qualitäten des Bayern-Stars am besten zur Geltung kommen. Zum EM-Auftakt gegen Frankreich am 15. Juni (21:00 Uhr), aber auch im weiteren Turnierverlauf eines womöglich langen Turniers. 

Für Ex-Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger steht zumindest fest, dass der Plan von Löw, mit Kimmich als Rechtsverteidiger in einer Fünferkette anzugreifen, in jedem Fall seine Berechtigung hat. 

Schweinsteiger legte sich fest: "Die Versetzung von Joshua Kimmich auf die rechte Seite ist die richtige Entscheidung", schrieb der langjährige Bayern-Star bei "Twitter".

Weltklasse-Angebot im Mittelfeld des DFB-Teams

Zwar sei Kimmich aktuell zweifelslos "einer der besten Sechser der Welt", wie Schweinsteiger betonte. Allerdings habe der Mentalitätsspieler das "'Pech', auch die beste Rechtsverteidiger-Option in der deutschen Nationalmannschaft zu sein."

Für den 36-Jährigen sei es daher mannschaftlich gesehen die beste Variante, wenn Kimmich auch im EM-Turnier die rechte Außenbahn mit Defensiv-, aber auch vielen Offensivaufgaben bearbeitet. "Sein Wert für das Team ist dort am größten", schrieb Schweinsteiger weiter. 

Im zentralen Mittelfeld ballt sich im DFB-Team eine Gruppe von Weltklasse-Spielern um Toni Kroos von Real Madrid, Ilkay Gündogan von Manchester City und Leon Goretzka vom FC Bayern München. Und auch der zuletzt starke Florian Neuhaus von Borussia Mönchengladbach und Emre Can von Borussia Dortmund meldeten ihre Ansprüche auf Einsatzzeiten im zentral-defensiven Mittelfeld im deutschen Team an. 

Eine endgültige Entscheidung, wie Löw mit einem seiner besten Einzelspieler plant, behielt sich der Bundestrainer bis zuletzt noch vor. 

 

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