Noch keine Spielgenehmigung für Terodde

Der FC Schalke 04 muss zum Trainingsauftakt womöglich auf Neuzugang Simon Terodde verzichten. Körperlich ist der Ex-HSV-Stürmer zwar fit, noch dürfte er aber nicht an einer Übungseinheit des Absteigers teilnehmen.
In weniger als zwei Wochen beginnt für die Schalker Profis und den Trainerstab um Dimitros Grammozis das Unternehmen Wiederaufstieg. Am 14. Juni bitten die Königsblauen offiziell zum Trainingsauftakt in die Saison 2021/22. Eigentlich soll Neuzugang Simon Terodde dann mit von der Partie sein. Noch darf der Stürmer offiziell aber nicht für die Knappen auflaufen.
Das Problem: Terodde ist vertraglich noch bis zum 30. Juni an seinen Ex-Klub Hamburger SV gebunden. Will der Stürmer auf Schalke mittrainieren, bräuchte er zuvor eine von den Hamburgern unterschriebene Gastspielgenehmigung. Dies gibt es allerdings noch nicht. Auf Anfrage der Hamburger "Morgenpost" teilten die Rothosen aber bereits mit, dass der Vorgang laufe.
HSV könnte Simon Teroddes Vertrag auflösen
Zwar würde Terodde seine erste Schalke-Einheit als Noch-HSV-Profi bestreiten, dank Ausnahmegenehmigung dürfte er aber immerhin teilnehmen, obwohl die Hamburger dem Stürmer bis zum 30. Juni noch Gehalt zahlen. Alternativ könnten Terodde und der HSV den bestehenden Vertrag auf der Zielgeraden auch noch auflösen, doch dazu wird es wohl nicht kommen.
Terodde gilt als zentraler Baustein der Schalker Wiederaufstiegsmission. Der Stürmer wechselt ablösefrei aus Hamburg nach Gelsenkirchen und soll die Königsblauen mit seinen Toren zurück in die 1. Liga schießen. Gleichzeitig soll Terodde als Führungsfigur vorangehen und die jungen Profis im Kader mitziehen.
Mit 142 Toren in 253 Zweitligaspielen ist Terodde hinter Dieter Schatzschneider (201 Spiele, 154 Tore) und Karl-Heinz Mödrath (272, 150) der drittbeste Torschütze in der Geschichte des Unterhauses.