Ärger beim FC Bayern: Der Rekordmeister würde den Vertrag mit Superstar Kingsley Coman gerne verlängern, der Franzose aber weigert sich, das Angebot der Münchner anzunehmen und fordert eine Summe, die wohl deutlich über die Schmerzgrenze hinausgeht. 

So richtig in Stein gemeißelt ist die Zukunft von Kingsley Coman beim FC Bayern nicht. Zwar läuft der Vertrag des Flügelstürmers noch bis 2023, ob der Franzose diesen erfüllt, ist derzeit aber eher unwahrscheinlich. 

Der Rekordmeister würde das Arbeitspapier des 24-Jährigen gerne verlängern, dies allerdings nicht zu den Konditionen, die Coman und sein Team sich vorstellen. Denn die Forderungen haben es in sich.

Kingsley Coman fordert Mega-Gehalt vom FC Bayern

Einem Bericht von "Sport1" zufolge verlangt der Superstar im Gegenzug für seine Unterschrift eine saftige Gehaltserhöhung.

Die Rede ist von einem Salär in Höhe von rund 20 Millionen Euro. Aktuell verdient der Franzose "nur" knapp über zehn Millionen Euro.

Eine erste Gehaltserhöhung soll der FC Bayern dem Flügelstürmer schon angeboten haben. Laut "Sport1" hatten die Münchner dem Superstar aber nur eine Million Euro mehr als bisher geboten. Zu wenig für Coman, zu wenig in den Augen von Comans Beratern. 

FC Bayern will zweites Alaba-Szenario verhindern

Dass sich der FC Bayern auf die mutmaßlichen Forderungen des Franzosen einlässt, ist eher unwahrscheinlich. Schließlich ließ der Rekordmeister schon David Alaba abblitzen, als er ebenfalls ein Gehalt in Höhe von 20 Millionen Euro forderte. Das Ende ist bekannt: Alaba und der Klub konnten sich nicht einigen und der Abwehrspieler verließ die Münchner ablösefrei.

Das Alaba-Szenario soll im Fall von Kingsley Coman aber unbedingt verhindert werden. Heißt: Einen weiteren ablösefreien Abgang eines Superstars kann und will sich der Rekordmeister nicht leisten. 

Sollte es also nicht zu einer Vertragsverlängerung kommen, müssten die Münchner Coman spätestens im Sommer 2022 ziehen lassen. Ein Fall, der laut übereinstimmenden Medienberichten durchaus eintreffen könnte. Mit einem Abgang schon in diesem Sommer, heißt es gleichzeitig, ist aber eher nicht zu rechnen.