03.06.2021 07:28 Uhr

Der BVB muss bei Balerdi Abstriche machen

Leonardo Balerdi würde den BVB wohl gerne endgültig verlassen
Leonardo Balerdi würde den BVB wohl gerne endgültig verlassen

Im Januar 2019 überwies Borussia Dortmund satte 15,5 Millionen Euro an den argentinischen Klub Boca Juniors, um sich die Dienste von Leonardo Balerdi zu sichern. Einen Transfer-Coup landete der BVB damit aber nicht wirklich. Denn: Nach eineinhalb wenig erfolgreichen Jahren und nur acht Spielen für den BVB wurde Balerdi an Olympique Marseille verliehen. Dort würde der Verteidiger gerne bleiben.

In Marseille hat sich Balerdi unter Coach Jorge Sampaoli zum Leistungsträger gemausert. Ließen Sampaoli-Vorgänger André Villas-Boas und Interimstrainer Nasser Larguet den 22-Jährigen meist noch auf der Bank schmoren, setzt Sampaoli fest auf den jungen Argentinier. In elf von zwölf Ligaspielen stand Balerdi seitdem von Beginn an auf dem Rasen.

OM-Präsident Pablo Longoria soll einen Verbleib des einmaligen argentinischen A-Nationalspielers daher "zur Priorität" gemacht haben. Das berichtet "La Provence". Demnach laufen die Verhandlungen mit dem BVB über eine Weiterbeschäftigung Balerdis bereits. Die Entourage des Südamerikaners wird von der Zeitung allerdings mit den Worten: "Es ist noch nichts fixiert", zitiert. 

Der BVB muss Abstriche machen 

Konkret soll es in den Gesprächen um eine Verlängerung der Leihe oder einen festen Transfer gehen. Für letzteres Szenario müssten die Dortmunder aber wohl Abstriche machen. Die vereinbarte Kaufoption in Höhe von 14 Millionen Euro wird Olympique dem Bericht zufolge nicht zahlen.

Balerdi selbst soll sich bereits klar positioniert haben: Der Wunsch des Abwehrspielers sei es, weiterhin in der Provence zu kicken, heißt es.

Eine Entscheidung, die nicht überrascht, fristete Balerdi im Ruhrgebiet doch eher ein Randdasein: Insgesamt kam er achtmal für die Profis zum Einsatz, zwölfmal trug Balerdi das Trikot des BVB II in der Regionalliga West. Der Vertrag des Innenverteidigers bei den Schwarz-Gelben endet im Sommer 2024.

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