02.06.2021 19:18 Uhr

Wolfsburg und Köln uneinig über Bornauw-Ablöse

Verlässt Sebastiaan Bornauw den 1. FC Köln
Verlässt Sebastiaan Bornauw den 1. FC Köln

Mit einem späten Treffer gegen den FC Schalke 04 sorgte Sebastiaan Bornauw überhaupt erst dafür, dass der 1. FC Köln wenig später den Verbleib in der Fußball-Bundesliga über die Relegation gegen Holstein Kiel sichern konnte. Dass der Belgier allerdings noch einmal im Effzeh-Trikot aufläuft, darf bezweifelt werden.

So soll Liga-Konkurrent VfL Wolfsburg ein Auge auf den Verteidiger des 1. FC Köln geworfen haben. Das berichten "Sportbuzzer" und "kicker" übereinstimmend. Demnach planen die Niedersachsen, den 22-Jährigen als Ersatz für Jeffrey Bruma nach Wolfsburg zu locken. Letzterer hat bei den Wölfen keinen neuen Vertrag erhalten. 

Dem "Sportbuzzer" zufolge soll der VfL bereits Gespräche mit Bornauws Berater - keinem geringeren als dem ehemaligen FC-Bayern-Star Daniel van Buyten - aufgenommen haben. Ein Austausch mit dem 1. FC Köln soll nach "kicker"-Infos mittlerweile auch erfolgt sein.

Am Geißbockheim ist man dem Bericht zufolge nicht abgeneigt, Bornauw ziehen zu lassen. Um dem Kader für die anstehende Bundesliga-Saison die notwendige Schlagfertigkeit zu verleihen, benötigen die Domstädter einige frische Millionen. Diese könnte der Verkauf des Verteidigers in die Kassen spülen.

Bei der Ablösesumme herrscht allerdings wohl noch Uneinigkeit. Wolfsburg soll bereit sein, acht Millionen Euro zu bezahlen. Den Kölnern schwebt allerdings eine zweistellige Millionensumme vor. 

Der 1. FC Köln dürfte satten Gewinn einfahren 

Bornauw war im Sommer 2019 für sechs Millionen Euro vom RSC Anderlecht zum 1. FC Köln gewechselt, wo er einen Kontrakt bis Ende Juni 2024 unterzeichnete. Anderlecht soll sich eine Beteiligung bei einem Weiterverkauf zusichern lassen haben.

Für Köln bestritt Bornauw bislang 57 Pflichtspiele und erzielte sieben Tore. Beim VfL Wolfsburg würde der 1,91-Meter-Hüne zwar auf sehr starke Konkurrenz treffen und womöglich häufiger auf der Bank Platz nehmen müssen, mit den Wölfen könnte er allerdings auch in der Champions League antreten - eine durchaus verlockende Perspektive.

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