31.05.2021 14:42 Uhr

Effenberg warnt den FC Bayern: "Dieser Abgang wird wehtun"

Effenberg sieht noch einige Probleme beim FC Bayern
Effenberg sieht noch einige Probleme beim FC Bayern

Der FC Bayern wird auch in der Saison 2021/22 als haushoher Favorit in das Meisterschaftsrennen gegen den BVB, RB Leipzig und Co. gehen. Eine reibungslose Saison erwartet Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg für die Münchner aber nicht. Dafür sind die Baustellen beim Rekordmeister in seinen Augen (noch) zu groß.

Neuer Trainer, altes Glück: Mit dieser einfachen und doch komplizierten Rechnung wird der FC Bayern in einigen Wochen in die Bundesligasaison 2021/22 starten. Der Auftrag für Neu-Trainer Julian Nagelsmann ist klar: Drei Titel wären ein Traum, zwei Pokale mehr oder weniger zufriedenstellend und eine Trophäe das kleinste aller Minimalziele.

Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg glaubt, dass zumindest jenes Minimalziel für die Münchner drin sein wird. Er gehe "schwer davon aus", dass der FC Bayern in der nächsten Saison seine nächste Meisterschaft einfahren wird, schrieb der ehemalige Profi in seiner "t-online"-Kolumne.

Effenberg warnt den FC Bayern

"Allerdings", warnte der "Tiger", "müssen sie zusehen, dass sie die vielen Gegentore abgestellt bekommen". Dies sei das einzige, gleichzeitig aber auch schwerwiegende Manko des Rekordmeisters, urteilte Effenberg, der die Abgänge von Boateng, Alaba und Martínez als potenziellen Stolperstein wertet.

Allein durch den Kauf von Dayot Upamecano werde der FC Bayern das Trio nicht ersetzen können: "Das reicht nicht." Es brauche weitere Verstärkungen, fordert "Effe", der schrieb: "Der Kader ist Stand heute erst mal schwächer als der in der abgelaufenen Saison."

"Dieser Abgang wird Bayern noch wehtun"

Mindestens genauso schwerwiegend wie der Abgang der Defensivspieler ist in Effenbergs Augen der Abschied von Trainer-Legende Hermann Gerland. Dieser sei ein "ganz wichtiger Faktor für eine gute Zusammenarbeit zwischen Trainer und Mannschaft" gewesen.

"Dieser Abgang wird Bayern noch wehtun", fürchtet Effenberg, dass der Verlust Gerlands für Neu-Trainer Nagelsmann womöglich nur schwer aufzufangen sein wird. 

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