26.05.2021 23:39 Uhr

Bericht: BVB-Star steht als EM-Backup bereit

Nimmt Löw einen weiteren BVB-Star mit zur EM?
Nimmt Löw einen weiteren BVB-Star mit zur EM?

Der 26 Spieler umfassende Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft steht. Bundestrainer Joachim Löw hat das Aufgebot für die EM vor wenigen Tagen nominiert und nimmt zwei Profis von Borussia Dortmund mit zur EURO 2020. Doch möglicherweise werden es auch drei BVB-Stars.

Derzeit dürfen sich Mats Hummels und Emre Can über ihre Nominierung für das DFB-Team freuen, doch nach Informationen von "Bild" könnte noch ein weiterer Dortmunder hinzukommen. Sollte sich bei der Vorbereitung auf das Turnier ein Mittelfeld-Star verletzten oder mit Corona infizieren, soll Mahmoud Dahoud als Backup bereitstehen. 

Der 25-Jährige wurde demnach von Löw und Co. informiert, jederzeit auf einen Anruf gefasst zu sein. Er sei erster Nachrücker, so das Blatt. Dahoud absolvierte bislang zwei Länderspiele. 

Sollte sich ein Keeper verletzen, wäre wohl Stefan Ortega von Arminia Bielefeld der Ersatz, falls Manuel Neuer, Bernd Leno oder Kevin Trapp nicht einsatzbereit sind.

Corona-Regeln machen DFB-Team Sorgen

Derzeit machen aber nicht Verletzungen, sondern die Corona-Einreiseregeln für Großbritannien dem DFB-Team Sorgen. Denn sechs EM-Fahrer sind betroffen. Wann die England-Legionäre um Ilkay Gündogan und Timo Werner zur Verfügung stehen, ist derzeit völlig offen.

"Wir müssen schauen, welche Konsequenzen das hat. Wir verfolgen die Situation sehr aufmerksam und arbeiten an Lösungen", sagte DFB-Sprecher Jens Grittner dem "SID" und ergänzte: "Wir müssen uns mit den Auflagen auseinandersetzen."

Diese sehen vor, dass Einreisende aus Großbritannien in eine zweiwöchige Quarantäne müssen, die auch mit einem negativen Test nicht verkürzt werden kann. Die Bundesregierung und Österreich hatten Großbritannien als Virusvariantengebiet eingestuft, weil sich dort die zuerst in Indien entdeckte Corona-Variante ausbreitet. Das Bundesministerium des Innern bestätigte am Mittwoch auf "SID"-Anfrage, dass die Regeln "auch für den Profifußball" gelten. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) teilte mit, "in dieser Angelegenheit in Kontakt mit dem DFB und den lokalen Behörden zu sein".

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