Lewandowski vermeidet Bekenntnis zum FC Bayern

Im Trikot des FC Bayern hat Robert Lewandowski in den letzten Jahren mehrmals Geschichte geschrieben. Zwangsläufig stellt sich daher die Frage, was er mit dem Rekordmeister noch erreichen will. Ob sein Job in München schon erledigt ist, ließ der Pole nun überraschenderweise offen.
Seit ein paar Wochen wird die sportliche Zukunft von Robert Lewandowski beim FC Bayern öffentlich infrage gestellt. Der Klub hat sich zwar klar positioniert, denn noch wird fleißig über einen Abschied des Polen aus München spekuliert.
Lewandowski selbst hat sich nun im "kicker"-Interview ebenfalls zu seiner Zukunft geäußert - und einen Verbleib an der Isar zumindest mal ein Stück weit offen gelassen.
Auf die Frage, ob sein Job beim FC Bayern nach den Erfolgen der letzten Jahre und dem Erreichen des Tor-Rekords jetzt erledigt sei, sagte der Stürmer: "Damit habe ich mich noch nicht konkret beschäftigt." Ein klares Bekenntnis klingt anders.
Dass mit BVB-Stürmer Erling Haaland bereits sein potenzieller Nachfolger in München gehandelt wird, hat Lewandowski natürlich auch schon mitbekommen. Wirklich beschäftigen tut ihn dieses Thema allerdings nicht, wie der Weltfußballer versicherte: "Transfergerüchte interessieren mich nicht."
Robert Lewandowski: "Das Einzige, was wehtut, ..."
Der Rückblick auf die gerade beendete Bundesliga-Saison fällt dem alten und neuen Torschützenkönig naturgemäß leicht. "Das Einzige, was wehtut, ist, dass ich das Viertelfinale in der Champions League gegen Paris Saint-Germain verletzt auf der Couch verbringen musste und nicht helfen konnte", sagte Lewandowski.
Dass alles überstrahlende Thema der letzten Wochen war seine Jagd nach der legendären "40", die bisher lediglich Gerd Müller knacken konnte. Am Ende war der Pole auch bei diesem Vorhaben erfolgreich und stellte mit 41 Treffern in der Bundesliga eine neue Bestmarke, vermutlich für die Ewigkeit, auf.
Der Tor-Rekord sei auch für ihn "etwas Besonderes", versicherte der Mann, der in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge die begehrte Torjägerkanone abräumte: "Diese 40 Tore sind so legendär, dass ich es noch immer nicht vollends begreife, auf einer Stufe mit einer Legende wie Gerd Müller zu stehen."
Vor der Saison habe er nicht glauben können, dass diese Marke angesichts des vollen Terminplans zu knacken sei, so der Superstar.