22.05.2021 21:54 Uhr

"Trauer" bei Werder, "Science Fiction" in München

Thomas Schaaf stieg mit Werder Bremen in die 2. Bundesliga ab
Thomas Schaaf stieg mit Werder Bremen in die 2. Bundesliga ab

Für Werder Bremen gab es am 34. Spieltag kein Happy End. Nach einer 2:4-Niederlage gegen Gladbach stiegen die Norddeutschen in die 2. Bundesliga ab. Der 1.FC Köln rettete sich durch ein 1:0 gegen Schalke 04 in die Relegation. Auch FC Bayern und BVB verabschiedeten sich mit Siegen in die Sommerpause. Die Stimmen zum Bundesliga-Finale.

TSG Hoffenheim - Hertha BSC 2:1

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim): "Das Spiel war sinnbildlich für die Saison. Die erste Halbzeit war ordentlich, aber wir gehen aus dem Nichts in Rückstand. In der zweiten Halbzeit hat man aber auch gesehen, was uns begleitet hat. Die Mannschaft wollte gewinnen - obwohl es um nichts mehr ging."

Pál Dárdai (Trainer Hertha BSC): "Wir haben es in der ersten Halbzeit ordentlich gemacht. In der zweiten Hälfte hat dann die Konsequenz gefehlt. Vor allem die letzten 10, 15 Minuten haben mir nicht gefallen."


Borussia Dortmund - Bayer Leverkusen 3:1

Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund): "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Wir haben dann versucht, mit 80 Prozent weiterzuspielen. Das funktioniert dann natürlich nicht. Natürlich war ein bisschen die Luft raus. Wir sind sehr glücklich, dass wir unsere Serie ausbauen konnten."

Marco Reus (Borussia Dortmund): "Leider gehen ein paar Spiele, die einen unglaublichen Eindruck hinterlassen haben in der Bundesliga und ihren jeweiligen Vereinen. Das macht einen natürlich schon traurig."

Lukas Piszcek (Borussia Dortmund) ...

... zur Choreo für ihn auf der Südtribüne zum Abschied: "Wenn ich auf die Südtribüne schaue, wie alles vorbereitet ist, macht mich das stolz. Schade, dass die Fans nicht dabei sein durften. Ich hoffe, dass ich das irgendwie nachholen kann und nochmal vorbeikommen kann.

Hannes Wolf (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir haben die Ziele letzte Woche erreicht. Darüber sind wir sehr glücklich. Wir wollten noch ein gutes Spiel machen. Am Ende haben die Emotionen eine große Rolle gespielt. Es ist sehr schön, dass Lars Bender diesen Abschluss bekommen hat. Darüber freue ich mich sehr. Das freut mich mehr, als mich die Niederlage ärgert."


Union Berlin - RB Leipzig 2:1

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Die Jungs auf dem Feld haben bis zum Schluss daran geglaubt. Unsere Fans haben uns toll unterstützt. Dass es am Schluss so ausgeht, ist ein Drehbuch für Hollywood. Ich würde sogar sagen: Ein Thriller."

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): "Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut genug. In der zweiten Halbzeit sind wir in Führung gegangen und haben es gut gelöst. Es war ein bisschen ein Abbild der Saison. Mit ein bisschen Abstand werden wir da drüber hinwegsehen können. Wir hätten gerne unsere punktbeste Saison gespielt."


Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach 2:4

Thomas Schaaf (Interimstrainer SV Werder Bremen)...

... zum Spiel: "Es hat nicht gereicht, was wir geliefert haben. Wir haben es leider nicht so umsetzen können, wie wir es uns vorgenommen haben, mit mehr Überzeugung, mit mehr Selbstbewusstsein. Das frühe Gegentor hilft dir natürlich nicht, selbst auf die Beine zu kommen. Mitte der ersten Hälfte waren wir besser drin, wir haben die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich vergeben, den wir gebraucht hätten. Nach dem zweiten Gegentor fallen noch mehr die Köpfe. Wir müssen uns an die eigene Nase packen. Es ist eine Riesenenttäuschung und Leere bei mir. Ich habe es versucht und hatte gehofft, dass ich der Mannschaft noch so viel mitgeben kann, dass es reicht."

...auf die Frage, was Werder Bremen jetzt braucht nach dem Abstieg: "Wir brauchen jetzt nicht über morgen, übermorgen oder sonst was reden. Wir sind mit heute genug beschäftigt. Das haut uns genug die Beine weg."

... zu seinem Versuch als Interimstrainer für das letzte Spiel: "Ich habe es versucht, nochmal eine Wende reinzukriegen. Das hat alles nicht funktioniert. Das ärgert uns alle und mich auch am meisten. Ich hatte gehofft, dass ich noch so viel mitgeben kann, dass sich was tut.

Frank Baumann (Geschäftsführer Sport SV Werder Bremen) ...

... zum Abstieg: "Heute ist erstmal eine brutale Enttäuschung da. Jeder, der hier arbeitet, jeder, der mit Werder mitfiebert , für jeden hier ist das eine brutale Enttäuschung und eine große Trauer und natürlich auch ein Stückweit Wut. Das muss man auch erstmal sacken lassen. Trotzdem müssen wir auch schnell Entscheidungen treffen bezüglich Trainer, auch im Kader wird sich viel tun. Ab morgen beginnen die Planungen für die neue Saison."

... zur Zielsetzung für die Zukunft: "Wir müssen uns so aufstellen, dass wir in der Lage sind, direkt wieder aufzusteigen."

... zu seiner Zukunft: "Ich will die Schuld nicht woanders hinschieben. Auch, wenn viele drumherum an so einem Abstieg beteiligt sind. Ich habe die Gesamtverantwortung und bin verantwortlich für die Rahmenbedingungen. Die Rahmenbedingungen waren dieses Jahr leider nur bis zum 24. Spieltag so, dass wir wirklich gut waren. Das, was in den letzten zehn Spieltagen passiert ist, war so nicht zu erwarten in dieser Dimension. Dieser Verantwortung müssen wir uns alle stellen. Ich bin aber keiner, der vor schwierigen Situationen wegläuft und deswegen packe ich das auch ab morgen mit an."

Niklas Moisander (SV Werder Bremen) ...

... zum Abstieg: "Es ist ein sehr, sehr trauriger Tag für die ganze Stadt, für den Verein, für die Fans. Die Fans waren heute wieder hier. Es tut uns so leid, dass wir abgestiegen sind. Es ist schwierig gerade, Worte dafür zu finden."

... auf die Frage, ab welchem Zeitpunkt er die Hoffnung verloren hat: "Wir haben die Hoffnung nicht verloren. Wir haben noch zwei Tore gemacht und nie aufgehört. Wir haben nicht gut gespielt, haben vier Tore kassiert. Wenn Köln nicht gewonnen hätte, hätten wir noch eine Chance gehabt. Wir haben nicht gut genug gespielt heute, um das Spiel zu gewinnen. Das tut weh."

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir hatten das klare Ziel, wieder international zu spielen. Das haben wir verpasst, deswegen ist es in der Summe enttäuschend. Mit dem Tag der Bekanntgabe meines Wechsels hat sich die Grundstimmung um den Verein massiv geändert. Dann kamen keine Ergebnisse hinzu, und du kannst die Stimmung nur über Ergebnisse kitten. Ich bin dankbar für die zwei Jahre und gehe mit vielen guten Erinnerungen."


VfB Stuttgart - Arminia Bielefeld 0:2

Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Das 0:1 hat uns ein Stück weit den Stecker gezogen. Das tut immer weh, wenn man am letzten Spieltag verliert. Aber unter dem Strich steht eine tolle Saison als Aufsteiger. Wir haben im ersten Spiel gegen Freiburg noch Lehrgeld gezahlt, aber danach Reife gezeigt. Es waren attraktive Spiele und gute Ergebnisse dabei. Trotz der Unruhe im Verein haben wir den Fokus behalten. Die Mannschaft hat in entscheidenden Phasen das Momentum immer auf ihre Seite gezogen."

Frank Kramer (Trainer Arminia Bielefeld): "Das ist für mich eine Sensation. Ich bin unfassbar stolz, dass ich Teil dieser Gruppe sein darf. Es ist was ganz Besonderes, wie die Mannschaft immer an sich geglaubt hat. Sie hat unfassbar viel investiert. Das ist ein geiler Moment, das muss man genießen."


FC Bayern - FC Augsburg 5:2

Hansi Flick (Trainer Bayern München):

... zum Spiel: "Es war eine sehr schöne Zeit für mich. Ich bin ganz relaxed, die Reise ist zu Ende, die vor knapp zwei Jahren begonnen hat, als Niko (Kovac) mich angerufen hat, da hat es begonnen, dass ich aus dem nichts wieder im Fußballbusiness dabei war, da bin ich ihm sehr dankbar. Wie das seinen Lauf nahm, macht mich extrem stolz, wir hatten eine tolle intensive, verrückte Zeit."

Zu Robert Lewandowskis Torrekord: "Wir waren alle happy. Es ist eine absolut herausragende Leistung. Ich finde aber schon, dass so eine Einzelleistung, so ein Rekord, eine Mannschaftsleistung ist. Jeder Einzelne im Team stellt sich in den Dienst der Mannschaft, auch Lewy hat seine Einzelinteressen hinten angestellt."

... zum seinem Abschied und nochmal zum Spiel: "Das ist schon ein besonderer Moment. In der ersten Halbzeit haben wir in hervorragendes Spiel gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir zwei Tore zugelassen. Es freut mich auch für Lewy, er hat lange gebraucht, bis er das entscheidende Tor gemacht hat. Er ist ein Torjäger und das zeichnet ihn aus. Da war er da und hat antizipiert."

... auf die Frage, wie sehr ihm die Mannschaft ans Herz gewachsen ist: "Sehr. Sie ist für mich die absolute Benchmark, was auch die Zukunft betrifft. Das, was die Mannschaft in jedem Training gezeigt hat und auch in jedem Spiel. Es gab viele Spiele, wo wir uns zurückgekämpft haben. Für mich ist immer das große Ganze wichtig. Ich bin mächtig stolz, es war mir wirklich ein sehr, sehr großes Vergnügen, diese Mannschaft begleitet zu haben. Alle haben auch mich unterstützt. Deswegen, danke."

... was es ihm persönlich bedeutet, Trainer des FC Bayern gewesen zu sein: "Vor zwei Jahren war ich irgendwo mit meiner Familie im Urlaub. Nach dem Pokalfinale kam der Anruf von Niko Kovac und aus dem Nichts war ich Co-Trainer bei Bayern München. Es war für mich einfach eine tolle Sache zu sehen, wie die Spieler auch die Dinge aufgenommen haben und Werte gelebt haben. Das macht mich stolz."

Robert Lewandowski (Torschütze FC Bayern München) ...

... zum in letzter Minute gebrochenen Torrekord von Gerd Müller: "Ich habe keine Worte dafür. Ich habe 90 Minuten versucht, mindestens ein Tor zu schießen. Es ging zunächst nicht und dann kommt die letzte Aktion und ich schieße das Tor. Ein Wahnsinns Gefühl. Ich hätte Lieber vorher ein Tor geschossen, so war die Spannung bis zur letzten Sekunde da. Aber ich habe es zum Glück geschafft und ich bin sehr, sehr glücklich. Das ist schon wirklich Science Fiction. Es war schwierig für mich emotional, dann auch geduldig zu bleiben. Wenn die Situation kommt, wollte ich bereit sein. Ich möchte der Mannschaft danken. Sie haben mich heute oft gesucht. "

... ob er sauer war auf Augsburgs Torhüter Gikiewicz, der zuvor immer zur Stelle war gegen ihn: "Sauer nicht, aber ich war ein bisschen enttäuscht. Um so einen legendären Rekord muss man manchmal auch kämpfen. Das kommt nicht so leicht."

... ob der Torrekord der größte Moment seiner Karriere für ihn ist: "Zwei Minuten nach Abpfiff kann man das schwer sagen. Es war auf jeden Fall ein besonderer und wahrscheinlich historischer Moment."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden, die zweite Halbzeit war dann besser, aber so hätten wir von Beginn an spielen müssen. Wir habe eine sehr gute Bayern-Mannschaft sehen und erleben müssen. Glückwunsch an Robert Lewandowski zum Rekord. Wir haben lange versucht es zu verhindern, aber er hat es absolut verdient, er hat gezeigt, dass er ein super Stürmer ist."


VfL Wolfsburg - Mainz 05 2:3

Oliver Glasner (Trainer VfL Wolfsburg): "Diesmal war ich mit der Defensivleistung meiner Mannschaft nicht zufrieden. Die Saisonbilanz des Teams ist aber überragend. Unser vierter Platz in der Bundesliga war völlig verdient. Meine Person und meine Zukunft in Wolfsburg soll in diesem Moment nicht im Mittelpunkt stehen."

Bo Svensson (Trainer Mainz 05): "Es war ein Spiel mit guten und schlechten Phasen. Wir hatten ein bisschen zu wenig den Ball. Ich weiß nicht, ob es ein verdienter Sieg war, aber ich bin glücklich darüber."


Eintracht Frankfurt - SC Freiburg 3:1

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Es hat alles nach einem Unentschieden ausgesehen. Die Wechsel waren dann entscheidend. Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie nach der blamablen Vorstellung auf Schalke eine Reaktion gezeigt haben. Es ist viel Wehmut dabei, auch ein weinendes Auge. Nach dem Spiel habe ich gespürt, dass die Tränen da waren. Ich habe unheimlich schöne Momente erlebt und habe hier sehr gerne gearbeitet."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir sind gut ins Spiel gekommen. Von der 30. bis zur 45. Minuten haben wir drei, vier Umschaltmomente, die wir nicht sauber spielen. In der zweiten Halbzeit hatte Frankfurt am Anfang ein bisschen ein Übergewicht. Aber dann war es wieder total ausgeglichen. Ich bin zufrieden mit der Leistung. Frankfurt war nicht besser als wir, wir waren auf Augenhöhe. Es ist schade, dass wir keinen Punkt holen konnten. Aber trotzdem sind wir sehr zufrieden mit der Saison."


1. FC Köln - Schalke 04 1:0

Friedhelm Funkel (Trainer 1. FC Köln):

zum Spiel: "Schalke war ein schwerer Gegner, da muss man Dimi ein Kompliment machen, dass er die Mannschaft so motivieren konnte, uns alles abzuverlangen. Es war nicht so einfach, wie der eine oder andere vielleicht gedacht hat. Wir mussten viel arbeiten, haben nie aufgesteckt, auch nicht nach vergebenen Möglichkeiten und dem nicht gegebenen Tor. Die Mannschaft hat den Glauben nicht verloren, das Tor ist spät gefallen. Aber es war verdient. Wir wollen mit aller Macht versuchen, in der Liga zu bleiben."

... zu Arminia Bielefeld: "Ich möchte an dieser Stelle Arminia Bielefeld gratulieren. Das ist eine fantastische Leistung. Sie haben das schwere Auswärtsspiel in Stuttgart gewonnen. Keiner hat ihnen was zugetraut. Sie sind unter dem Strich verdient in der Liga geblieben."

... zur erreichten Relegation und seinen Emotionen: "Ich bin schon mittlerweile ein bisschen ruhiger. Das hat schon Nerven gekostet, überhaupt keine Frage. Wir brauchten dieses verdammte Tor, um uns die Möglichkeit zur erhalten, in der Bundesliga zu bleiben."

... zum nicht gegeben Tor: "Die Begründung "Blocken" kann ich einfach nicht akzeptieren. Körperkontakt ist immer beim Spiel. Das hat uns schon für einen Moment ein Stück zurückgeworfen. Aber die Mannschaft ist zurückgekommen und hat weiter nach vorne gespielt. Wir sind Gott sei Dank durch Sebastiaan Bornauw belohnt worden."

... zur weiteren Planung: "Wir machen morgen frei. Wir sind zwölf Tage im Hotel gewesen. Die Jungs können kein Hotel mehr sehen. Sie werden sich bei ihren Frauen, Freundinnen, Partnerinnen einen schönen Sonntag machen können. Die Mannschaft war körperlich zum Schluss am Ende und wir müssen jetzt regenerieren."

Sebastiaan Bornauw (Torschütze 1. FC Köln): "Wir haben in dieser Woche gut gearbeitet und uns nicht zu viel Stress im Kopf gemacht. Wenn dich so viele Fans vor dem Spiel so empfangen, dann musst du in den Krieg gehen, und das haben wir heute gemacht."

Timo Horn (Torhüter 1. FC Köln): "Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle gewesen. In der ersten Halbzeit war es noch ein Abtasten. Wir hatten zwei Halbchancen, die Fährmann gut hält. In der zweiten Halbzeit hätten wir das Spiel sicherlich 4:0 gewinnen können. Wir hatten unheimlich viele Chancen und sind am Ende unheimlich viel Risiko gegangen und dafür belohnt worden."

Jonas Hector (1. FC Köln): "Ich weiß nicht genau, wie man mit der Gefühlslage umgehen soll. Irgendwo ist man happy, aber es ist dann doch schade, dass man es nicht direkt geschafft hat. So ist es eben. Wir haben jetzt zwei Extraspiele und die müssen wir nutzen.

Dimitrios Grammozis (Trainer Schalke 04): "Wir wussten, dass wir auf einen Gegner treffen, der den Druck hatte, das Spiel unbedingt gewinnen zu müssen. Es war genau das Spiel von Anfang an. Sie haben frühes Pressing gespielt, damit haben wir gerechnet. Wir hatten einen guten Zugriff und haben wenig zugelassen. In der zweiten Halbzeit ist der FC mit einer großen Wucht gekommen. Irgendwann ist das Tor gekommen, sehr schade für uns. Aber ich glaube, dass der Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit gerecht ist. Wir können jetzt einen Cut ziehen zu dieser nicht schönen Saison.

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