20.05.2021 14:39 Uhr

Ligafinish bringt Rückkehr von Fans und Gastro

An den Eingängen wird in der letzten Runde wieder kontrolliert
An den Eingängen wird in der letzten Runde wieder kontrolliert

Das Aufatmen ist groß, zumindest teilweise dürfen die Zuschauer in der letzten Runde der Bundesliga am Freitag und Samstag wieder in die Stadien zurückkehren. So wird Champion Salzburg am Samstag im finalen Duell mit Schlusslicht WSG Tirol den Meisterteller vor 3.000 Fans - dem aktuell erlaubten Maximum - präsentieren. "Wir vermissen unsere Fans sehr, darum werden wir das am Wochenende genießen", meinte Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer.

Mit der letzten Runde - aber auch den dann noch anstehenden - insgesamt fünf - Playoff- bzw. Relegationsspielen schließt sich gewissermaßen der Corona-Kreis. In den ersten sechs Runden der laufenden Bundesliga-Saison bis Ende Oktober 2020 waren erst 10.000, dann 3.000, schließlich 1.500 Zuschauer zugelassen gewesen, ehe der Lockdown ab 3. November für fast ein halbes Jahr das Aus für Zuschauer brachte. Eine kleine Ausnahme machte Vorarlberg, wo seit Ende März in den Stadien von Altach, Austria Lustenau und Dornbirn maximal 100 Zuschauer auf die Ränge durften.

Nun also gibt es allerortens wieder Emotionen auch auf den Tribünen, wie in der Gastronomie gilt am Einlass die 3G-Regel (geimpft, getestet oder genesen). Das wird zu Verzögerungen führen, wie etwa Salzburgs Geschäftsführer Stefan Reiter ausführte. "Bitte kommt früh genug", rief er den Anhang auf. Gästefans werden - analog zur Vorgehensweise im Herbst - allerdings noch nicht zugelassen. Fast alle Arenen können das Maximum ausschöpfen, lediglich Ried (2.640) und Hartberg (1.500) müssen Abstriche machen. Geöffnet sein dürfen auch die Gastro- sowie VIP-Bereiche. FFP2-Masken sind auch am Sitzplatz obligat.

"Die Freude ist groß, das haben wir gespürt", meinte Reiter zur vorsichtigen Öffnung. "Es ist das richtige Signal." Er hoffte mit einer erfolgreichen Durchführung in der letzten Runde, im Hinblick auf die Ende Juli startende Saison 2021/22 weiter "Druck aufbauen" zu können. "Damit langsam diese 50-Prozent-Kapazitätsgrenze geöffnet wird. Die 3.000er-Grenze ist für unser Stadion mit 30.000 Plätzen nicht wirklich verständlich. Wir hoffen, dass sich das im Sommer verändert", betonte Reiter. Schließlich geht es für die Clubs nicht nur um Emotionen. So bezifferte Reiter den Umsatzausfall im Zuschauerbereich (inkl. Gastro, Merchandising etc.) für die Saison 2020/21 (national plus Champions League) auf 14 bis 15 Mio. Euro.

apa

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