16.05.2021 10:11 Uhr

Berater bestätigt baldigen Costa-Wechsel

Douglas Costa wird den FC Bayern verlassen
Douglas Costa wird den FC Bayern verlassen

Douglas Costa wird den FC Bayern nach einer enttäuschenden Leihsaison wieder verlassen und im Sommer zu seinem brasilianischen Heimatklub Grêmio Porto Alegre zurückkehren. Das ist nicht nur der Wunsch des Flügelspielers, sondern auch der Plan aller beteiligten Vereine. 

Nachdem Grêmios Vizepräsident Marco Hermann schon in den vergangenen Tagen von einem Treffen mit Costas Vertretern und Verantwortlichen von Juventus Turin berichtet hatte, bestätigte nun auch der Berater des Brasilianers, dass ein Wechsel seines Schützlings zu seinem Jugendklub nur noch eine Frage der Zeit ist.

"Die Situation wird sich in den nächsten paar Tagen klären", sagte Costas Agent Junior Mendonza gegenüber "Uol Esporte". Er habe "Tag und Nacht" daran gearbeitet, ein positives Resultat in den Verhandlungen zu erzielen, ergänzte Mendonza.

Die beteiligten Parteien seien fest darauf aus, den Wechsel seines Klienten möglich zu machen, "natürlich unter Berücksichtigung der Verträge mit dem FC Bayern und Juventus Turin". Costas Wunsch sei kein Geheimnis mehr, so Mendonza: "Sobald es Neuigkeiten geben wird, werden wir euch informieren."

Nur einmal über 90 Minuten für den FC Bayern

Wann der Deal endgültig dingfest gemacht wird, liegt einzig und allein an Juventus Turin. Costas Vertrag dort läuft noch bis zum Sommer 2022. Die Alte Dame will den Brasilianer zwar loswerden, zum Nulltarif wollen die Bianconeri den Noch-Münchner aber auch nicht ziehen lassen. Gleichzeitig sind die finanziellen Mittel Grêmios begrenzt. Der Poker um eine mögliche Ablöse zieht sich nun schon seit einigen Wochen. 

An der Säbener Straße werden sie derweil froh sein, wenn das zweite Costa-Kapitel endlich endet. Der Brasilianer kam im vergangenen Oktober als Last-Minute-Aushilfe zum deutschen Rekordmeister, brachte es am Ende aber nur auf sechs Startelfeinsätze. Lediglich ein einziges Mal spielte der Flügelstürmer 90 Minuten durch - beim bedeutungslosen Champions-League-Gruppenspiel gegen Lok Moskau.

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