14.05.2021 14:10 Uhr

Effenberg: BVB diskutiert intern über Trainer-Wahl

Stefan Effenberg hält nicht viel vom Rose-Wechsel
Stefan Effenberg hält nicht viel vom Rose-Wechsel

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg sieht in Marco Rose möglicherweise die falsche Trainerwahl beim frischgebackenen Pokalsieger Borussia Dortmund für die kommende Saison.

"Hätten die BVB-Bosse gewusst, wie diese Saison ausgeht, hätten sie Rose nie im Leben für fünf Millionen Euro aus Mönchengladbach geholt, sondern Terzic gleich langfristig das Vertrauen als Cheftrainer gegeben", schrieb der 52-Jährige in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal "t-online".

Der derzeitige Chefcoach Edin Terzic habe "das Pokalfinale in einer eindrucksvollen Art und Weise gewonnen und wird auch die Qualifikation zur Champions League erreichen, davon bin ich überzeugt", schrieb Effenberg und betont: "Er ist Dortmunder durch und durch. Er ist bei Spielern und Fans extrem beliebt und er hat bewiesen, dass er mit Druck umgehen kann."

Laut Effenberg werde bereits diskutiert, "ob hier in der kommenden Saison möglicherweise der falsche Trainer der Chef ist. Wie soll das erst werden, wenn Rose das erste Mal nicht erfolgreich ist? Wenn er seine Spiele nicht gewinnt?"

Der BVB befindet sich für den 35-maligen Nationalspieler in einer Zwickmühle. "Gibt Dortmund Terzic allerdings ab und hat dann mit Rose keinen Erfolg, wird es ebenfalls eine große Diskussion geben: Warum bloß hat Dortmund den perfekten Backup einfach so hergegeben und nun eben keine Alternative mehr für Rose? Das wäre wohl ein noch größeres Dilemma", schrieb Effenberg.

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