10.05.2021 16:48 Uhr

Verbandsboss: Juve-Aus in der Serie A möglich

FIGC-Präsident Gabriele Gravina hält einen Ausschluss von Juventus Turin aus der Serie A für möglich
FIGC-Präsident Gabriele Gravina hält einen Ausschluss von Juventus Turin aus der Serie A für möglich

Im Streit um Konsequenzen für die Gründung der Super League hält Italiens Fußball-Verbandschef einen Ausschluss von Juventus Turin aus der Serie A für möglich.

Wenn Juve zum Zeitpunkt der Anmeldung für die kommende Saison noch Teil der Super League sei, würde der Klub nicht an der italienischen Elite-Liga teilnehmen, sagte FIGC-Chef Gabriele Gravina bei einer Pressekonferenz in Neapel. "Die Normen sind da klar". Es täte ihm zwar leid für die Fans, aber Regeln seien Regeln und würden für alle gelten, erklärte der 67-Jährige weiter.

Gravina verwies dabei nicht nur auf Juve, sondern auch auf die beiden spanischen Klubs FC Barcelona und Real Madrid, die sich bislang ebenfalls nicht aus dem Projekt zurückgezogen haben. Neun der zwölf Vereine, die Mitte April bekanntgaben, die Super League gründen zu wollen, hatten zuletzt offiziell ihre Abkehr verkündet.

"Drei, darunter Juventus, sind überaus resistent", sagte Gravina. Er hoffe jedoch, dass "dieses Tauziehen" bald vorbei sei. Die UEFA hatte den drei Klubs bereits mit Konsequenzen gedroht. In einer Mitteilung sprachen die Vereine am Wochenende wiederum davon, "in inakzeptabler Weise unter Druck" gesetzt zu werden.

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