07.05.2021 12:47 Uhr

Kein Kontakt zwischen dem FC Bayern und Hakimis Berater

Wechselt der ehemalige BVB-Profi Achraf Hakimi zum FC Bayern?
Wechselt der ehemalige BVB-Profi Achraf Hakimi zum FC Bayern?

Auf der Suche nach Verstärkung auf den defensiven Außenbahnen ist der FC Bayern offenbar auf einen Ex-Profi des BVB gestoßen. Günstig wird der Auserwählte aber offenbar nicht. Zudem gibt es zwischen beiden Parteien noch kein Kontakt.

Wie die "tz" berichtet, beschäftigen sich die Münchner mit Achraf Hakimi von Inter. Der Marokkaner würde mit seiner schnellen Spielweise und seinem Offensivdrang perfekt zum FC Bayern und zum Spielsystem von Julian Nagelsmann passen, so die Münchner Boulevardzeitung.

Hakimis Berater Alejandro Camana befeuerte die Gerüchte zudem: "Das würde mich nicht überraschen. Der FC Bayern ist einer der besten Vereine der Welt. Wenn sie jemanden suchen, muss der Spieler der Beste auf seiner Position sein. Und Achraf ist der Beste auf seiner Position."

Allerdings bestehe noch kein Kontakt zwischen dem FC Bayern und der Spielerseite, verriet Camana gegenüber "Spox". Zudem könnte die Ablöse, die Inter für Hakimi fordert, zum Problem für den Rekordmeister werden.

Erst im vergangenen Sommer hatte der Serie-A-Klub 45 Millionen Euro an Real Madrid überwiesen und den 22-Jährigen mit einem langfristigen Vertrag bis 2025 ausgestattet.

Die einst gezahlte Ablöse wollen die Mailänder wohl auf jeden Fall wieder einnehmen. Das will zumindest "Sport 1"-Reporter Florian Plettenberg erfahren haben. Demnach verlangt Inter eine Summe, die über 45 Millionen Euro liegt. Laut Vereinspräsident Herbert Hainer plant der FC Bayern im Sommer aber keine größeren Investitionen mehr.

Darüber hinaus sei Hakimi bei Inter "sehr glücklich", versicherte dessen Berater. Gleichzeitig ließ Camana für seinen Klienten eine Hintertür offen. "Wer würde nicht gerne für den FC Bayern spielen?", fragte der Spielervermittler rhetorisch.

Hakimi feiert Meisterschaft mit Inter

Bei den Nerazzurri hatte Hakimi zunächst Anlaufschwierigkeiten und handelte sich einen Rüffel von Trainer Antonio Conte ein. "In Italien sind der Druck, die Erwartungen und die Anforderungen höher als in Deutschland oder in der Premier League, vor allem in Mannschaften wie Inter. Er ist ein Junge mit gutem Potenzial, aber er muss mit dem Wissen arbeiten, dass hier ein anderer Druck herrscht", stellte der Coach im Dezember klar.

Dennoch kommt Hakimi mittlerweile auf 41 Pflichtspiele. Dabei steuerte er sieben Treffer und acht Vorlagen bei. Zuletzt krönte er sich mit Inter zum italienischen Meister.

Hakimi war von 2018 bis 2020 von Real Madrid an den BVB ausgeliehen, hatte insgesamt 73 Pflichtspiele absolviert und dabei starke 25 Torbeteiligungen gesammelt. Aufgrund des finanziellen Volumens des Transfers konnten sich die Dortmunder eine Weiterverpflichtung des Leistungsträgers aber nicht leisten.

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