07.05.2021 11:12 Uhr

So eng ist der Aufstiegskampf in der 3. Liga

Dynamo Dresden und 1860 München hoffen auf den Aufstieg
Dynamo Dresden und 1860 München hoffen auf den Aufstieg

Der Aufstiegskampf in der 3. Fußball-Liga spitzt sich zu: Dynamo Dresden, Hansa Rostock, 1860 München und den FC Ingolstadt trennen drei Spieltage vor Saisonende lediglich zwei Punkte.

Die Lage vor dem Endspurt:

DYNAMO DRESDEN (1. Platz/66 Punkte/54:29 Tore):

Nach der überstandenen Quarantäne und der Entlassung von Cheftrainer Markus Kauczinski nach der 0:3-Heimniederlage gegen den Halleschen FC hat Dynamo Dresden wieder zurück in die Spur gefunden. Unter dem neuen Trainer Alexander Schmidt gelang den Sachsen mit zwei Siegen und einem Unentschieden der Sprung zurück an die Spitze. Beim starken Aufsteiger SC Verl habe Dynamo "einen wertvollen Punkt geholt", sagte Schmidt. Doch nun empfängt der achtmalige DDR-Meister die formstarke Viktoria aus Köln, die seit zehn Partien nicht mehr verloren hat und dabei sieben Siege feierte. - Das Restprogramm: Viktoria Köln (H), Türkgücü München (H), Wehen Wiesbaden (A)

HANSA ROSTOCK (2./66/50:32):

Hansa Rostock steht nach dem Abstieg im Jahr 2012 vor der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Jens Härtel hielt am Dienstag Konkurrent FC Ingolstadt durch ein 1:1 im Ostseestadion auf Distanz und steht weiter auf einem direkten Aufstiegsplatz. Das beste Team der Rückrunde besticht durch seine Comeback-Fähigkeiten und holte nach Rückstand noch 19 Punkte - Liga-Bestwert. Am Samstag bildet das Ostduell gegen den FSV Zwickau den Start in den Saisonendspurt. Die Kogge hat im Vergleich zu den restlichen Aufstiegskandidaten das vermeintlich leichteste Restprogramm. - Das Restprogramm: FSV Zwickau (H), SpVgg Unterhaching (A), VfB Lübeck (H)

1860 MÜNCHEN (3./64/65:29):

Die Sechziger sind die Mannschaft der Stunde. Sieben der vergangenen acht Partien gewann das Team von Trainer Michael Köllner, das Remis gegen Viktoria Köln - lediglich ein kleiner Schönheitsfehler. Am 29. Spieltag lagen die Münchner noch neun Punkte hinter dem FC Ingolstadt, drei Spiele vor Schluss sind sie gleichauf und treffen am letzten Spieltag im direkten Duell auf die Schanzer. "Damals hat uns keiner mehr was zugetraut, aber wir glauben an uns und wir glauben an unsere Chance", sagte Sportchef Günther Gorenzel bei "MagentaSport" nach dem 3:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Die Löwen um Alphatier und Toptorjäger Sascha Mölders gehen mit großem Selbstbewusstsein in den Endspurt. - Das Restprogramm: Wehen Wiesbaden (A), FC Bayern II (H), FC Ingolstadt (A)

FC INGOLSTADT (4./64/48:38):

Der FCI stand seit dem 16. Spieltag ununterbrochen mindestens auf dem Relegationsplatz. Nach dem 1:1 bei Hansa Rostock rutschten die Schanzer allerdings auf Rang vier ab. Eigentlich wollte sich die Mannschaft von Trainer Tomas Oral die Relegation nach dem Last-Minute-K.o. in der vergangenen Saison gegen den 1. FC Nürnberg sparen, aufgrund der aktuellen Form wäre der dritte Platz hingegen als Erfolg zu werten. Ingolstadt gewann nur eines ihrer letzten sechs Spiele. Neben der Form spricht auch das im Vergleich zu den drei besser platzierten Teams schwächere Torverhältnis nicht für Ingolstadt. "Jetzt gilt es alles zu gewinnen", sagte Torjäger Dennis Eckert Ayensa. - Das Restprogramm: 1. FC Saarbrücken (H), MSV Duisburg (A), 1860 München (H)

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