Manuel Neuer und Thomas Müller gelten beim FC Bayern München trotz ihres fortgeschrittenen Fußballeralters weiterhin als unersetzbar. Beide Führungspersönlichkeiten sind noch bis 2023 an den Verein gebunden. Trotzdem plant der Rekordmeister offenbar schon Gespräche über mögliche Vertragsverlängerungen.

Wie der "kicker" berichtet, wird der FC Bayern im Frühjahr 2022 an Neuer und Müller herantreten. Demnach wisse die Klubführung um die Identifikationsfähigkeiten des erfahrenen Duos, heißt es.

Auch wenn der Torhüter bei seinem Vertragsende im Sommer 2023 schon 37 Jahre alt wäre, soll der FC Bayern Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit planen.

Nach den angekündigten Abschieden von David Alaba, Javi Martínez und Jérôme Boateng bleiben mit Neuer und Müller nach dieser Spielzeit nur noch zwei Triple-Sieger von 2013 im Münchner Kader übrig.

Allerdings ließ gerade Müller die Zukunftsfrage in den vergangenen Monaten noch unbeantwortet. "Das lasse ich völlig offen. Aktuell macht es richtig Spaß und ich bin fit wie ein Turnschuh", erklärte der 31-Jährige zu Jahresbeginn gegenüber dem "kicker". Mit bislang 14 Toren und 21 Vorlagen spielt Müller abermals eine starke Saison. Selbiges gilt auch für Neuer, der sich trotz der bayrischen Defensivprobleme in einer starken Verfassung befindet.

Kahn: FC Bayern denkt über Vertragsverlängerungen nach

Dass der FC Bayern seine Superstars um Manuel Neuer, Thomas Müller und Robert Lewandowski halten möchte, kündigte Vorstandsmitglied Oliver Kahn bereits im März an.

"Warum sollten wir nicht daran denken, mit dem einen oder anderen noch mal zu verlängern, wenn sie so spielen wie zurzeit?", erklärte der designierte Rummenigge-Nachfolger bereits im März.

Gleichzeitig blickte Kahn der Zeit nach der von Neuer und Co. geprägten Ära schon einmal entspannt entgegen. "Wir wissen, dass sich große Spieler in den nächsten Jahren verabschieden werden. Aber wir wissen auch, und das zeigt die lange Historie des FC Bayern: Es ging immer erfolgreich weiter, und dafür müssen wir Sorge tragen."

Laut den jüngsten Berichten könnte diese Epoche allerdings auch noch über 2023 hinaus weitergehen.