30.04.2021 08:47 Uhr

Fingerzeig? SGE-Sportdirektor schwärmt von Roger Schmidt

Würde Roger Schmidt (l.) gerne bei Eintracht Frankfurt sehen: Bruno Hübner
Würde Roger Schmidt (l.) gerne bei Eintracht Frankfurt sehen: Bruno Hübner

Mit Jesse Marsch ist einer der angeblichen Trainer-Kandidaten bei Eintracht Frankfurt durch seinen Wechsel zu RB Leipzig aus dem Rennen. Der scheidende Sportdirektor Bruno Hübner hat ohnehin einen ganz anderen Favoriten.

Nach zehn Jahren endet im Sommer die erfolgreiche Ära von Sportdirektor Bruno Hübner bei Eintracht Frankfurt. Bei den aktuell anstehenden Personalentscheidungen ist der 60-Jährige zwar nach eigener Aussage bereits "außen vor".

Eine klare Meinung insbesondere zur Trainersuche der Hessen hat der Ex-Profi dennoch weiterhin - und ganz offensichtlich einen klaren Favoriten, den die Eintracht seiner Meinung nach verpflichten sollte: Roger Schmidt, Ex-Trainer von Bayer Leverkusen und aktuell bei der PSV Eindhoven unter Vertrag.

"Er ist ein absoluter Fachmann, ein Offensiv-Fanatiker und Top-Mensch", schwärmte Hübner am Donnerstag in einer virtuellen Presserunde von Schmidt. "Er lebt den Fußball. Er wäre ein Trainer, den ich mir gut vorstellen könnte bei der Eintracht, auch als Persönlichkeit an der Außenlinie."

Roger Schmidt wäre 2014 fast bei Eintracht Frankfurt gelandet

2014 vor dessen Wechsel von Red Bull Salzburg zu Bayer sei er mit Schmidt schon einmal "relativ weit" gewesen, offenbarte Hübner. "Es waren am Ende nur Nuancen ausschlaggebend, dass er nach Leverkusen gegangen ist. Das waren immer sehr angenehme Gespräche." Der Kontakt zu dem 54 Jahre alten Fußballlehrer sie seitdem "nie abgerissen".

Grundsätzlich sieht Hübner für die aktuell Verantwortlichen in Frankfurt aber keine Eile bei der Verpflichtung eines Nachfolgers von Adi Hütter, den es nach Gladbach zieht. "Wir geben uns die Zeit, um einen gescheiten Trainer zu finden. Wir sind bis zum Sommer ohnehin sehr gut aufgestellt, haben eine intakte Mannschaft, ein intaktes Umfeld. Bei uns zählt Qualität, ich bin sicher, am Ende kommt das Richtige heraus", sagte Hübner.

Von Hütters Abgang sei er "nicht persönlich enttäuscht", erläuterte der langjährige SGE-Funktionär. "Er hat uns die Gründe erläutert. Ich halte ihn weiterhin für einen außergewöhnlichen Trainer."

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