Kobel zum BVB? Mislintat bestätigt "heiße" Entwicklung

Der BVB ist an einer Verpflichtung von Torhüter Gregor Kobel vom VfB Stuttgart interessiert. Die Schwaben wissen um die Avancen einiger Klubs, wirklich weit ist das Rennen um den Schlussmann aber noch nicht fortgeschritten.
Dass der BVB zur kommenden Saison eine neue Nummer eins sucht, ist hinlänglich bekannt. Die "Stuttgarter Nachrichten" bezeichneten Gregor Kobel dahingehend schon als "Wunschlösung" der Schwarz-Gelben.
Sollten die Dortmunder aber anderweitig fündig werden - auch Koen Casteels (VfL Wolfsburg) und Péter Gulácsi (RB Leipzig) werden bei der Borussia gehandelt -, könnte Kobel auch für die Leipziger interessant werden.
VfB-Sportchef Sven Mislintat bestätigte am Freitag gegenüber dem "SWR", dass es Interessenten für den Stuttgarter Torhüter gibt: "Er hat sich in die Notizbücher großer Klubs gespielt. Das scheint heißer hinter den Kulissen zu sein." Klare Nachfragen anderer Klubs, so der Sportchef weiter, seien bei ihm aber noch nicht eingetroffen.
BVB will zwischen den Pfosten nachbessern
Für den Schweizer Kobel, der noch bis 2024 an den VfB gebunden ist, rufen die Schwaben angeblich 16 bis 18 Millionen Euro Ablöse auf. Viel Geld, gerade in Corona-Zeiten - und erst recht, wenn der BVB die Champions League verpassen sollte.
Doch Dortmund scheint fest entschlossen, auf der Problemposition auszubessern. Der aktuelle Stammkeeper Marvin Hitz, der Roman Bürki verdrängt hatte, ist auch nicht fehlerfrei.
Auch die "Sport Bild" berichtet von dem Dortmunder Interesse an Kobel. Demnach beobachtet der BVB den Stuttgarter schon seit längerem. Mindestens 15 Millionen Euro rufe der VfB für den Schlussmann auf.
VfB-Trainer Matarazzo schwärmt von BVB-Ziel Kobel
VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo nannte Kobel zuletzt ein "Monster im Tor" und betonte: "Er ist ein Spieler, der nicht nur wegen seines Torwartspiels, sondern auch wegen seiner Persönlichkeit der Mannschaft sehr, sehr guttut."
Kobel spielt seit 2019 bei den Schwaben, die im vergangenen Sommer vier Millionen Euro für die bisherige Leihgabe von der TSG Hoffenheim bezahlten.
"Ich fühle mich in Stuttgart sehr wohl", sagte er zuletzt. Ein Angebot von Hertha BSC schlug er aus.