Bericht: Flick dachte über Can, Meyer und Götze nach

Hansi Flick möchte den FC Bayern zum Saisonende verlassen. Ein Grund für den geplanten Abschied sollen die Differenzen bei der Kaderplanung sein. Dabei hatte Flick wohl mehr Spieler auf dem Zettel, als bisher bekannt war.
Mit der Verpflichtung von Leroy Sané leistete sich der FC Bayern im vergangenen Sommer nur einen spektakulären Transfer. Darüber hinaus füllte der Rekordmeister seinen Kader mit Routiniers wie Eric Maxim Choupo-Moting und Douglas Costa sowie mit Perspektivspielern wie Marc Roca, Tiago Dantas oder Tanguy Nianzou eher in der Breite auf.
Flick und Sportvorstand Salihamidzic hatten zuvor mit Spielern wie Callum Hudson-Odoi, Timo Werner oder Kai Havertz geliebäugelt, wie der Trainer selbst Mitte März vor dem Champions-League-Spiel gegen Lazio Rom verraten hatte. "Es waren unsere Wunschspieler, die wir holen wollten, das gar nicht geklappt."
Laut den "Bild"-Reportern Christian Falk und Tobias Altschäffl beschäftigte sich Flick allerdings auch mit deutlich kostengünstigeren Spielern.
BVB-Profi stand angeblich auf Flicks Liste
Demnach stand vor der Saison unter anderem BVB-Profi Emre Can auf Flicks Einkaufsliste. Der 27-Jährige spielte bereits zwischen 2009 und 2013 beim FC Bayern, verließ die Münchner letzten Endes jedoch wegen der großen Konkurrenz. Bei Borussia Dortmund steht der vielseitig einsetzbare Nationalspieler bis 2024 unter Vertrag.
Außerdem soll sich Flick angeblich für Arne Maier und Max Meyer interessiert haben. Demnach sah der Erfolgstrainer besonders im damaligen Berliner Maier viel Entwicklungspotenzial. Doch anstatt zum FC Bayern zu wechseln, zog es den zentralen Mittelfeldspieler im Sommer auf Leihbasis von Hertha BSC zu Arminia Bielefeld.
Deutlich offensiver bemühte sich Flick vor dem Saisonbeginn um Mario Götze. Dem weiteren Bericht zufolge kontaktierte der Übungsleiter den ehemaligen Nationalspieler sogar persönlich. Dieses Vorgehen soll beim FC Bayern jedoch für Unverständnis gesorgt haben. Da Götze schließlich zur PSV Eindhoven wechselte, wurden die Gespräche aber auch hier nicht konkreter.