21.04.2021 09:00 Uhr

So überzeugte Eberl Hütter von Gladbach

Max Eberl überzeugte Adi Hütter vom Wechsel nach Gladbach
Max Eberl überzeugte Adi Hütter vom Wechsel nach Gladbach

Der Wechsel von Marco Rose zum BVB kam für Borussia Mönchengladbach offenbar nicht unerwartet. Schon bevor sich der 44-Jährige für Dortmund entschied legte sich Max Eberl eine Kandidatenliste zurecht. An der Spitze: Eintracht Frankfurts Adi Hütter.

Mitte Februar geriet der Trainer-Stein in der Bundesliga so richtig ins Rollen. Auslöser war der Wechsel von Marco Rose von Borussia Mönchengladbach zum BVB. Schon zuvor wurde immer wieder spekuliert, der 44-Jährige könne die Fohlen Richtung Dortmund verlassen. Aus diesem Grund machte sich Fohlen-Manager Max Eberl offenbar schon frühzeitig auf die Suche nach einem Nachfolger.

Der "Sport Bild" zufolge stellte sich Eberl bereits vor dem feststehenden Rose-Abschied eine Liste von Ersatzkandidaten zusammen. Adi Hütter habe ganz oben auf dieser Liste gestanden, schreibt das Blatt.

Schon kurz nach der Bekanntgabe des Rose-Wechsels am 17. Februar nahm Eberl Kontakt zu Hütters Berater auf und teilte mit, sein Klient sei sein Wunschkandidat. Da Hütter noch nicht zusagen wollte, beschäftigte sich Gladbachs Manager auch mit diversen B-Lösungen. Ralf Rangnick, Florian Kohfeldt und Xabi Alonso haben laut "Sport Bild" dazugehört. Hütter war allerdings von vornherein der Plan A.

Eberl überzeugt Hütter mit dem "Gladbach-Weg"

Während der Länderspielpause im März kam es in Salzburg zum Treffen. Dass Hütter sich zuvor gegenüber "Sky" klar pro Frankfurt ausgesprochen hatte ("Ich bleibe"), lag schlicht und ergreifend daran, dass dem Österreicher aus Gladbach bis zum Zeitpunkt des TV-Interviews keinerlei offizielle Anfrage vorlag. Dies änderte sich erst mit dem gemeinsamen Besuch in der Mozart-Stadt. 

Eberl erklärte Hütter bei der Zusammenkunft, wie Gladbach "tickt", zeichnete ihm einen Plan auf, wie es seiner Meinung nach mit den Fohlen weitergehen soll und erklärte ihm einige seine Entscheidungen aus der Vergangenheit. Etwa, warum er sich damals vorzeitig von Dieter Hecking trennte.

Eberls Argumente habe den Österreicher schließlich von einer Unterschrift überzeugt. So sehr, dass Hütter nicht mal auf eine Ausstiegsklausel bestand. 

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