Mit 23 Toren in 26 Bundesliga-Spielen hat sich André Silva von Eintracht Frankfurt auf den Zettel zahlreicher Topklubs geballert. Nun könnte der Portugiese die SGE im Sommer offenbar per Ausstiegsklausel verlassen.

Wie "Sport1" berichtet, kann Silva, dessen Vertrag noch bis 2023 datiert ist, der Eintracht im Sommer für festgeschriebene 30 Millionen Euro den Rücken kehren. 

Zuvor hatte "Bild" vermutet, dass die Schmerzgrenze der Hessen in möglichen Verhandlungen für den Stürmer bei 40 Millionen Euro liegt. Der "kicker" berichtete von einer Summe im mittleren zweistelligen Millionenbereich.

Sollte Silva tatsächlich eine Ausstiegsklausel besitzen, dürfte der 25-Jährige für viele Klubs noch interessanter werden. Zuletzt wurde er mit Manchester United, dem FC Barcelona, Atlético Madrid oder dem FC Arsenal in Verbindung gebracht.

Frankfurts scheidender Sportdirektor Bruno Hübner hatte sich Anfang April noch zu den Silva-Spekulationen geäußert. "André ist intelligent und weiß, was er Eintracht Frankfurt zu verdanken hat", sagte er dem "kicker": "Er hat bei uns eine sensationelle Entwicklung genommen, das wird er sicherlich in seine Überlegungen einbeziehen."

Verlässt Silva Eintracht Frankfurt trotz CL-Quali?

Hübner, der den Klub nach der Saison auf eigenem Wunsch hin verlassen wird, gab sich dennoch realistisch. "Die Champions League wäre ein großes Argument, ansonsten wird es sicherlich schwer, so einen Spieler zu halten."

Eine Garantie für einen Verbleib wäre das Erreichen der Königsklasse aber wohl nicht, sollten europäische Topklubs im Werben um Silva tatsächlich Ernst machen.

Für den Fall eines Abschieds beschäftigt sich Frankfurt offenbar schon mit einem möglichen Silva-Nachfolger. Laut Transfer-Insider Fabrizio Romano haben die Hessen ein Auge auf Iké Ugbo, der aktuell vom FC Chelsea an Cercle Brügge verliehen ist, geworfen.