14.04.2021 09:57 Uhr

Mustafi sorgt für Ärger - Bosse baggern an Hunter und Kola

Mustafi hat beim FC Schalke 04 für Ärger gesorgt
Mustafi hat beim FC Schalke 04 für Ärger gesorgt

Der FC Schalke 04 plant bereits intensiv für den Neuaufbau in der 2. Bundesliga. Im Fokus ist dabei auch ein Quartett, das im Winter kam. Zwei Spieler aus diesem Viererkreis haben definitiv keine Chance in der neuen Saison noch das königsblaue Trikot zu tragen. Bei Shkodran Mustafi liegt das - neben der sportlichen Komponente - vor allem daran, dass er wohl nicht nur einmal für Ärger sorgte.

Am 30.06. dürfte das Missverständnis beendet sein: dann endet der Leihvertrag von Shkodran Mustafi beim FC Schalke 04. Zuletzt spielte der Weltmeister von 2014 keine Rolle mehr. Nicht unbedingt wegen seiner unterdurchschnittlichen sportlichen Leistungen in den letzten Monaten, sondern weil er indiskutable Trainingsleistungen abgeliefert haben soll.

Demnach hat er laut "Sport Bild" die Übungen, die Dimitrios Grammozis angeordnet hatte, nicht wie gewünscht ausgeführt. Ein erster Rüffel brachte nichts, es musste gar ein zweites Gespräch mit dem Schalke-Trainer her, um Mustafi endlich auf Linie zu bringen.

Doch nicht nur Grammozis eckte beim 28-Jährigen an. Auch die Mitspieler stören sich laut dem Bericht des Sportblattes am Verhalten des Verteidigers. 

Dieser suche trotz vieler eigener Fehler die Schuld meist bei den anderen und wisse immer alles besser. Der Höhepunkt: Mustafi soll ohne Rücksprache mit dem Trainer eine andere Taktik vorgeschlagen haben.

Mustafi ohne Zukunft - Duo soll beim FC Schalke 04 bleiben

Kein Wunder also, dass Mustafi keine Zukunft in Gelsenkirchen hat. Gleiches gilt für Rechtsverteidiger William, dem zuletzt durch Knappenschmiede-Talent Mehmet Aydin der Rang abgelaufen wurde. Er wird nach seiner Leihe zum VfL Wolfsburg zurückkehren.

Ganz anders sieht der Wunsch der Verantwortlichen bei Sead Kolasinac und Klaas-Jan Huntelaar aus. Bei Erstgenanntem hat der neue Sportvorstand Peter Knäbel laut "Sport Bild" bereits angefragt und ihm einen langfristigen Vertrag angeboten, um ihn zum Bleiben zu bewegen. 

Allerdings gibt es gleich zwei Probleme: Der FC Arsenal spielt nicht mit, will den Bosnier im Sommer als Backup zurück. Kolasinac selbst möchte zudem keine Gehaltseinbußen mehr eingehen, würde in London rund 8,7 Millionen Euro verdienen, bei S04 wohl deutlich weniger als die Hälfte. Für sein Halbjahresengagement bekommt er 2,2 Millionen Euro, in der 2. Bundesliga wäre diese Summe nicht mehr zahlbar. 

Schalke: Huntelaar-Vertrag könnte sofort ausgehandelt werden

Bei Huntelaar hingegen geht es weniger ums Geld als um die Frage, ob der Niederländer, der in diesem Jahr 38 Jahre alt wird, eine weitere Saison dranhängt. Eigentlich wollte der Stürmer schon im Sommer seine Karriere beenden. 

Grammozis gilt als größter Befürworter, dass Huntelaar dem FC Schalke 04 noch eine Spielzeit in der 2. Bundesliga hilft. Der Coach hat nach Informationen des Sportblattes den Wunsch hinterlegt, dass er den Angreifer gern behalten würde. 

Kommt das Signal vom 37-Jährigen, soll sofort ein Einjahresvertrag für die 2. Bundesliga ausgehandelt werden.

Bei 13 Punkten Abstand auf den Relegationsplatz und einem um 29 Treffer schlechteren Torverhältnis auf den Tabellen-16. ist der Abstieg des FC Schalke 04 bei sechs verbleibenden Spielen so gut wie besiegelt.

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