11.04.2021 16:33 Uhr

Traumtore bei Sturm-Heimsieg über WSG Tirol

Jakob Jantscher (m.) zog erfolgreich die Fäden im Offensivspiel der Grazer
Jakob Jantscher (m.) zog erfolgreich die Fäden im Offensivspiel der Grazer

Sturm Graz setzt sich im Heimspiel gegen die WSG Tirol knapp mit 3:2 durch, Jakob Jantscher beziehungsweise Nikolai Baden Frederiksen treffen im Doppelpack.

Sturm Graz hat in der zweiten Runde der Bundesliga-Meistergruppe den ersten Sieg eingefahren. Im eigenen Stadion gewannen die Steirer am Sonntag 3:2 (3:1) gegen die WSG Tirol. Als zweifache Torschützen glänzten Jakob Jantscher beziehungsweise Nikolai Baden Frederiksen. Dem Tabellenvierten Sturm fehlen weiterhin zwei Punkte auf den Dritten LASK, der ebenfalls gewann. Tirol liegt als Fünfter jetzt vier Punkte hinter den Grazern.

Vor allem in der ersten Hälfte sahen die TV-Zuseher eine unterhaltsame Partie auf dem Rasen der Merkur-Arena. Nach der schnellen Tiroler Führung durch Baden Frederiksen (15.) drehte Jantscher (17., 23.) mit einem Doppelschlag die Partie. Stefan Hierländer stellte mit einem herrlichen Weitschuss den 3:1-Pausenstand und quasi die Vorentscheidung her. Baden Frederiksen sorgte in der 71. Minute für eine zumindest ansatzweise spannende Schlussphase.

Kelvin Yeboah hätte Sturm gegen seinen Ex-Klub beinahe schon in der fünften Minute in Front gebracht, donnerte den Ball aber an die Querlatte. Zwei Minuten später verstolperte der Ghanaer nach einem guten Haken und verpasste so eine Schussmöglichkeit. Im Gegenzug wurde ein Versuch von Juventus-Leihgabe Baden Frederiksen zur Beute von Jörg Siebenhandl. Als der Däne in der 15. Minute aus halbrechter Position einen Freistoß direkt ins Eck des Torhüters schlug, war Siebenhandl aber nicht von jeglicher Schuld freizusprechen.

Jantscher-Antwort in Form eines Doppelschlags

Nach einem weiteren Lattentreffer von Yeboah gelang Jantscher die schnelle Antwort. Aus kurzer Distanz schob der Routinier den Ball flach an Ferdinand Oswald vorbei. Fünf Minuten traf Jantscher aus 17 Metern lehrbuchmäßig aus einem Freistoß. Sturm eroberte viele Bälle, hatte eine hohe Passsicherheit und kam oft in die gefährliche Zone. Hierländer überwand den WSG-Goalie dann aus rund 27 Metern mit einem Bogenschuss, der sich gerade rechtzeitig senkte. Den vierten Grazer Treffer verhinderte Raffael Behounek (39.) vor der unbewachten Torlinie.

Nach der Pause hielt Sturm die Schlagzahl weiter hoch. Jantscher (47.) verpasste nach Dante-Flanke knapp sein drittes Tor, wenig später scheiterte er per Flachschuss (59.). Von den Tirolern kam nur noch sehr wenig. Wenn doch, wurde es aber brandgefährlich: Nach einem Eckball von Florian Rieder stand Baden Frederiksen (70.) goldrichtig und köpfelte den Ball unbedrängt ins Tor.

Zu mehr reichte es aber nicht mehr. Daran änderte auch die gelb-rote Karte für Sturms Rechtverteidiger Lukas Jäger (94.) nichts mehr. Es war die erste Nullnummer für die WSG nach fünf Spielen ohne Niederlage.

apa

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