Bayern-Neuzugang erinnert sich an "frustrierende Momente"

Im Sommer verstärkt Dayot Upamecano die Defensive des FC Bayern. Zuvor will der Franzose mit RB Leipzig aber noch das Maximum herausholen. Das liegt in seinem Naturell.
Dem Magazin "Fussball & Familie" berichtete der 22-Jährige nun von seinen Anfängen.
"Meinen Eltern war früh klar, dass ich Fußballer werden möchte. Aber in den Jugendteams hast du dann auch viele frustrierende Momente: Man hat verloren, selbst schlecht gespielt. Aber wenn ich dann enttäuscht nach Hause gekommen bin, haben sie gesagt: 'Kopf hoch! Komm', es geht weiter!' Sie haben mich aufgebaut", erzählte Upamecano.
Der Innenverteidiger weiter: "So wuchs in mir das Gefühl und die Überzeugung, dass ich mich durchboxen werde. Sie haben mich also immer unterstützt, egal in welcher Hinsicht. Heute sind sie stolz auf mich - und ich auf sie."
Auf dem Weg zum weltweit begehrten Abwehrspieler half Upamecano, der nach der Saison für rund 42 Millionen Euro zum FC Bayern wechselt, auch das Kennenlernen verschiedener Positionen. In der Jugend probierte er sich einst gar als Stürmer.
"Ich habe nicht so viele Tore geschossen, habe aber gekämpft, bin viel gelaufen, war sehr beweglich. Dann wurde ich ins Mittelfeld gestellt, später in die Abwehr", erinnerte sich der französische Nationalspieler, der auf die EM-Teilnahme hofft.
Aktuell läuft Upamecano noch für RB Leipzig auf. Mit den Sachsen belegt er nach 27 Spieltagen den zweiten Platz hinter seinem zukünftigen Arbeitgeber Bayern München. Das direkte Duell ging am vorigen Wochenende mit 0:1 verloren.
Wegen der Corona-Pandemie konnte der Defensivmann seine Familie zuletzt längere Zeit nicht besuchen. Die entbehrungsreichen Monate haben ihn geprägt.
"Wegen der Kontaktbeschränkungen ist es eine schwierige Zeit für alle. Denn grundsätzlich genieße ich es, meine Familie um mich zu haben, sie gibt mir Halt und Kraft. Man kann über alles reden und Sorgen teilen", hob Upamecano hervor.